Ulrike Kriener, bekannt für ihre vielseitigen Rollen, steht im Mittelpunkt des neuen ZDF-Herzkino-Films „Petra geht baden“. Der Film, der am Sonntag, den 28. September in der Mediathek und um 20:15 Uhr im ZDF ausgestrahlt wird, thematisiert die Herausforderungen einer Ehe im Ruhestand.
Die umgekehrte „Pappa ante portas“-Geschichte
Kriener beschreibt den Film als eine Art umgekehrte „Pappa ante portas“-Geschichte von Loriot. Statt dass der Mann im Ruhestand das Haus auf den Kopf stellt, ist es hier die Frau, Petra, gespielt von Kriener, die nach dem Ende ihrer Karriere neue Wege sucht und dabei ihre Ehe auf die Probe stellt. Die Schauspielerin erinnert sich an ähnliche Situationen in ihrer eigenen Familie, als ihr Vater nach seiner Zeit im Bergwerk begann, den Haushalt zu reorganisieren, was zu Spannungen führte.
Ein Camping-Trip als Ehetest
In „Petra geht baden“ organisiert Petras Ehemann Erik, gespielt von Rolf Lassgård, einen abenteuerlichen Camping-Trip, um die Beziehung neu zu beleben. Doch der vermeintliche Urlaub entpuppt sich als Zerreißprobe, bei der alte Konflikte aufbrechen und die Frage aufgeworfen wird, ob die Ehe nach Jahren des Nebeneinanderlebens noch eine Zukunft hat.
Ulrike Kriener über Camping und neue Herausforderungen
In Interviews spricht Ulrike Kriener über ihre Rolle, die Arbeit in verschiedenen Sprachen und ihre persönliche Vorliebe für Ferienhäuser gegenüber Campingplätzen. Sie betont, dass der Film auf humorvolle Weise die Schwierigkeiten beleuchtet, die entstehen können, wenn sich Lebensumstände plötzlich ändern und Partner sich neu definieren müssen.
Weitere Beteiligte und Handlungselemente
Neben Kriener und Lassgård spielen auch Lara Mandoki und Philipp Moog wichtige Rollen. Mandoki verkörpert Georgette, Petras Assistentin, die den Abenteuerurlaub plant, während Moog Brunos Rolle übernimmt, einem alten Freund von Petra, der seit Jahrzehnten in sie verliebt ist und nun seine Chance wittert.
„Petra geht baden“ verspricht ein unterhaltsamer und nachdenklicher Film über die Herausforderungen und Chancen des Älterwerdens und die Bedeutung von Beziehungen im Wandel der Zeit zu sein.