Der FC Bayern Basketball steht vor einer spannenden Saison. Nach einem intensiven Sommer mit zahlreichen Zu- und Abgängen gilt es, sich neu zu formieren und die Titelverteidigung in Angriff zu nehmen. Der Umbruch war größer als erwartet, was Sportdirektor Marko Pesic, vor seinem Abschied aus dem operativen Geschäft, vor große Herausforderungen stellte.
Abgänge von Leistungsträgern schmerzen
Trotz langfristiger Planung musste der FC Bayern den Abgang wichtiger Spieler verkraften. Carsen Edwards und Nick Weiler-Babb, beide Leistungsträger, nutzten Ausstiegsklauseln und wechselten zu Virtus Bologna bzw. Anadolu Istanbul. Auch Shabazz Napier, MVP der BBL-Finalserie, verließ den Verein. Zuvor wurden bereits Devin Booker, Ivan Kharchenkov und Danko Brankovic verabschiedet.
Neuzugänge mit EuroLeague-Erfahrung
Um die entstandenen Lücken zu füllen, verpflichtete der FC Bayern insgesamt zehn Neuzugänge, darunter einige Profis mit EuroLeague-Erfahrung. Justinian Jessup kam aus Ulm, Wenyen Gabriel von Panathinaikos Athen, Xavier Rathan-Mayes von Real Madrid und Kamar Baldwin von Baskonia Vitoria-Gasteiz. Isiaha Mike, von Partizan Belgrad kommend, soll die Viererposition verstärken.
Mission Titelverteidigung
Trotz des Umbruchs ist das Ziel klar: Der FC Bayern will den Titel verteidigen. Mit einer Mischung aus erfahrenen Spielern und talentierten Neuzugängen soll die Mannschaft eine schlagkräftige Einheit bilden. Die Konkurrenz ist jedoch groß, und es wird eine Herausforderung, sich gegen Teams wie Alba Berlin und Ratiopharm Ulm durchzusetzen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, und die Fans dürfen gespannt sein, wie sich das Team in der neuen Saison präsentieren wird.
Marko Pesic und Sportchef Dragan Tarlac haben ganze Arbeit geleistet, um einen konkurrenzfähigen Kader zusammenzustellen. Nun liegt es an Trainer und Mannschaft, das Potenzial voll auszuschöpfen und die hohen Erwartungen zu erfüllen.