Der HSV Hamburg musste sich am fünften Spieltag der Handball-Bundesliga mit einem Unentschieden gegen den TBV Lemgo-Lippe begnügen. Nach einer zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Führung verspielten die Hamburger den Sieg in den Schlussminuten. Das Spiel endete 35:35, wobei Lemgos Torhüter Constantin Möstl zum Matchwinner avancierte.
Jansen bemängelt hohe Anzahl an Unterbrechungen
HSVH-Trainer Torsten Jansen äußerte sich nach dem Spiel kritisch über die hohe Anzahl an Unterbrechungen. "Dieses Spiel hat 3000 Unterbrechungen! Wir müssen nochmal komplett re-setten", sagte Jansen in einer Auszeit. Trotz der deutlichen Worte gelang es seiner Mannschaft nicht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen.
Spielverlauf: Auf und Ab für den HSVH
Der HSVH startete gut in die Partie und führte schnell mit 5:2. Doch Lemgo kämpfte sich zurück und ging in der 19. Minute mit 9:8 in Führung. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause gelang dem HSVH ein 5:1-Lauf, der eine 16:12-Führung zur Folge hatte.
Auch nach der Pause konnte der HSVH den Vorsprung zunächst ausbauen. Jacob Lassen sorgte mit einem schönen Tor für das 26:22 (43.). Doch Lemgo gab nicht auf und verkürzte den Rückstand kontinuierlich. In der 60. Minute hielt Lemgos Keeper Möstl einen Siebenmeter von Casper Mortensen. Im Gegenzug traf Lukas Hutecek in Unterzahl zum 35:35-Ausgleich.
- Schlüsselmomente:
- Gehaltener Siebenmeter von Möstl
- Ausgleichstreffer durch Hutecek in Unterzahl
- Kritik von Jansen an den vielen Unterbrechungen
Lemgos Nikolai Theilinger jubelte nach dem Spiel: "Das Unentschieden fühlt sich an wie ein Sieg." Trotz des Punktverlusts belegen die Hamburger in der Tabelle weiterhin einen Platz im Mittelfeld.