George Russell zeigte sich nach dem Qualifying zum Großen Preis von Italien frustriert über seine Reifenwahl. Der Mercedes-Pilot, der das Q1 auf Medium-Reifen dominierte, landete am Ende auf dem sechsten Platz, der sich nach der Strafe von Lewis Hamilton auf den fünften verbessert.
Starke Leistung in Q1 und Q2
Russell glänzte im ersten Qualifying-Abschnitt und fuhr auf den Medium-Reifen die schnellste Zeit. Auch in Q2 zeigte er eine solide Leistung. Doch im entscheidenden Q3 verlor er an Performance.
Kommunikationsfehler bei Mercedes?
Nach dem Q1 fragte Russell sein Team, ob er den Satz Medium-Reifen für später aufheben solle, was sein Renningenieur Marcus Dudley bejahte. Trotzdem wurde er im Q3 auf Soft-Reifen geschickt. Als Russell dies bemerkte, fragte er, ob dies korrekt sei, was erneut bestätigt wurde. Da keine Zeit mehr war, die Reifen zu wechseln, konnte Russell seine Zeit nicht verbessern und fiel zurück.
Russells Frustration
„Es sah zeitweise ziemlich gut aus“, sagte Russell. „Offensichtlich war ich im Q1 der Schnellste, ich war ziemlich zufrieden mit diesen Mediums. Q2 war auch nicht so schlecht, aber wir wurden im Laufe der Session einfach langsamer, das war wirklich schade. Wir haben im Q3 definitiv underperformt.“ Er fügte hinzu, dass er dem Team nach dem Q1 gesagt habe, er wolle die Mediums wieder verwenden.
Das Qualifying-Ergebnis im Überblick
- Max Verstappen (Red Bull)
- Oscar Piastri (McLaren)
- Charles Leclerc (Ferrari)
- Lewis Hamilton (Mercedes)
- George Russell (Mercedes)