Nach intensiven Beratungen hat sich der Haushaltsausschuss des Bundestages auf den Bundeshaushalt 2025 geeinigt. Der Etat sieht Ausgaben in Höhe von 502,55 Milliarden Euro vor, was einer Kürzung von 460 Millionen Euro gegenüber dem ursprünglichen Entwurf der Bundesregierung entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch immer noch einen Anstieg von 5,4 Prozent.
Details des Haushalts 2025
Die Investitionen steigen leicht um vier Millionen auf 62,73 Milliarden Euro. Bei den Steuereinnahmen gibt es keine Veränderungen, sie bleiben bei 386,84 Milliarden Euro. Die Nettokreditaufnahme beträgt unverändert 81,87 Milliarden Euro.
Kritik von Grünen und Linken
Trotz der Einigung gibt es Kritik am Haushalt. Sebastian Schäfer (Grüne) bemängelt, dass der Etat zu wenig für Zukunftsinvestitionen vorsieht und Klientelpolitik betreibt. Dietmar Bartsch (Linke) bezeichnet den Haushalt als „finanzpolitisches Husarenstück“ und warnt vor Einschnitten im Sozialbereich.
Nächste Schritte
Der Bundestag soll in der Sitzungswoche vom 16. bis 19. September endgültig über den Haushalt 2025 entscheiden. Die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses gilt jedoch als entscheidende Etappe auf dem Weg zur Verabschiedung im Parlament.
Auswirkungen auf die Bürger
Die Auswirkungen des Bundeshaushalts 2025 auf die Bürger sind vielfältig. Einerseits sollen Investitionen in wichtige Bereiche wie Infrastruktur und Bildung getätigt werden. Andererseits drohen aufgrund der hohen Neuverschuldung Einschnitte in anderen Bereichen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Haushalt konkret auf den Alltag der Menschen in Deutschland auswirken wird.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Gesamtausgaben: 502,55 Milliarden Euro
- Kürzung gegenüber Regierungsentwurf: 460 Millionen Euro
- Anstieg gegenüber Vorjahr: 5,4 Prozent
- Investitionen: 62,73 Milliarden Euro
- Nettokreditaufnahme: 81,87 Milliarden Euro