Porsche in der Kritik: Mitarbeiter rebellieren, Diebstähle häufen sich

Die Marke Porsche steht aktuell aus verschiedenen Gründen in den Schlagzeilen. Zum einen regt sich Widerstand innerhalb der Belegschaft gegen Pläne, in die Rüstungsproduktion einzusteigen. Zum anderen häufen sich Meldungen über Diebstähle von Porsche-Teilen, die hohe Sachschäden verursachen.

Belegschaft gegen Rüstungsproduktion

Medienberichten zufolge fordern die Eigentümerfamilien Porsche und Piëch eine Diversifizierung des Portfolios, was den Einstieg in die Rüstungsproduktion beinhalten könnte. Vorstandschef Hans Dieter Pötsch scheint diese Linie zu unterstützen. Doch die Belegschaft ist alles andere als begeistert. Kritiker befürchten, dass Porsche wie bereits im Zweiten Weltkrieg am Krieg verdienen würde. Die NS-Vergangenheit des Unternehmens, in der Zwangsarbeiter und KZ-Häftlinge eingesetzt wurden, wird in diesem Zusammenhang wieder thematisiert. Der Konzernbetriebsrat lehnt die Rüstungsproduktion entschieden ab.

Diebstähle von Porsche-Teilen nehmen zu

In Leinefelde kam es zu einem besonders dreisten Fall von Diebstahl. Unbekannte entwendeten von zwei Porsche GT3 und GT3 RS, die auf der Ausstellungsfläche eines Autohauses standen, die Heckspoiler. Der Wert der gestohlenen Teile wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Die Polizei geht von professionellen Tätern aus, da die Demontage fachmännisch erfolgte und keine Schäden an den Fahrzeugen entstanden sind. Die Polizeiinspektion Eichsfeld hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Diese Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die aktuellen Herausforderungen, mit denen sich Porsche auseinandersetzen muss. Neben ethischen Bedenken und dem Widerstand der Belegschaft gegen die Rüstungsproduktion, stellen Diebstähle und die damit verbundenen finanziellen Schäden ein weiteres Problem dar.

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