Lisa Mayer: Karriereende der Sprinterin nach der WM in Tokio

Die deutsche Sprinterin Lisa Mayer hat bekannt gegeben, dass sie ihre Karriere nach den Weltmeisterschaften in Tokio beenden wird. Die 29-Jährige vom Sprintteam Wetzlar verkündete die Entscheidung in einem emotionalen Instagram-Video. Mayer blickt auf eine erfolgreiche Laufbahn zurück, die von zahlreichen Triumphen, aber auch von Rückschlägen geprägt war.

Ein Rückblick auf eine erfolgreiche Karriere

„Ich schaue voller Dankbarkeit auf mehr als zehn Jahre Leistungssport zurück“, sagte Mayer in ihrem Video. Zu ihren größten Erfolgen zählen der EM-Titel in München 2022 und die Olympia-Bronze-Medaille mit der 4x100-Meter-Staffel in Paris 2024. In Tokio wird sie noch einmal über 100 Meter und mit der Staffel an den Start gehen.

Bestzeit in diesem Sommer

Erst in diesem Sommer verbesserte Mayer ihre persönliche Bestzeit über 100 Meter auf 11,10 Sekunden. Trotzdem habe sie in den letzten Monaten gemerkt, dass das Feuer nicht mehr so hell brennt wie früher. „Ich habe mir immer gewünscht, diese Entscheidung frei aus dem Herzen raus zu treffen“, erklärte sie.

Verletzungen als ständige Begleiter

Mayers Karriere war auch von Verletzungen geprägt. Immer wieder musste sie sich zurückkämpfen und überwinden. „Ich habe mir meinen sportlichen Lebenstraum erfüllt“, sagt sie, „dabei aber auch die Schattenseiten des Sports kennengelernt.“ Trotz der Schwierigkeiten blickt sie mit Stolz und Dankbarkeit auf ihre Zeit als Leistungssportlerin zurück.

Weitere Nachrichten aus der Leichtathletik

Neben dem Karriereende von Lisa Mayer gab es weitere bemerkenswerte Leistungen in der deutschen Leichtathletik. Hammerwerfer Merlin Hummel schleuderte den Hammer auf seiner Trainingsanlage in Stadtsteinach auf 81,03 Meter. Damit übertraf er den Platzrekord des früheren Weltmeisters Karsten Kobs.

Zudem werden zahlreiche deutsche Spitzenläufer am Dienstagabend beim Flutlicht-Meeting in Trier ihre Form testen, darunter Hindernis-Ass Karl Bebendorf und Lokalmatadorin Gesa Krause.

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