Putin in China: Allianz gegen den Westen?

Der Besuch von Wladimir Putin in China hat international für Aufsehen gesorgt. In Tianjin empfing Chinas Staatschef Xi Jinping den russischen Präsidenten zu einem Gipfeltreffen, das Beobachter als Zeichen einer engeren Zusammenarbeit und potenziellen Allianz gegen den Westen interpretieren. Neben Putin wurde auch Indiens Premierminister Narendra Modi zu dem Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) erwartet.

Eine neue Weltordnung?

Die Zusammenkunft in Tianjin, gefolgt von einer Militärparade, an der auch Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un und weitere Staats- und Regierungschefs teilnehmen sollen, wird von einigen als Manifestation einer neuen Weltordnung gesehen. Peking scheint sich zunehmend selbstbewusst als Gegengewicht zum Westen zu positionieren.

Indisch-chinesische Annäherung

Bemerkenswert ist auch die Annäherung zwischen China und Indien, die nach Jahren des Konflikts wieder Gespräche führen. Manoj Kewalramani, ein Experte für indisch-chinesische Beziehungen, betont, dass beide Länder trotz ihrer Rivalität gemeinsame Interessen haben. Diese Entwicklung könnte die geopolitische Landschaft weiter verändern.

  • Enge Zusammenarbeit zwischen Russland und China
  • Potenzielle Allianz gegen den Westen
  • Annäherung zwischen China und Indien
  • Neue Weltordnung unter chinesischer Führung?

Die Entwicklungen in Tianjin werfen wichtige Fragen auf. Wie wird sich die wachsende Zusammenarbeit zwischen Russland und China auf die globale Machtbalance auswirken? Und wie wird der Westen auf diese neue Herausforderung reagieren?

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