Isack Hadjar sorgte beim Qualifying zum Großen Preis der Niederlande für eine faustdicke Überraschung. Der Racing Bulls-Rookie fuhr die viertschnellste Zeit und sicherte sich damit seine bisher beste Startposition in der Formel 1. Am Sonntag startet er aus der zweiten Reihe neben Weltmeister Max Verstappen.
Ein unerwarteter Erfolg
„Ich fühle mich großartig! Ein unglaubliches Qualifying“, strahlte Hadjar. „Ehrlich gesagt, gestern war ein komplettes Desaster für mich, daher war es wirklich unerwartet.“ Der junge Franzose hatte nach einem schwierigen Freitag kaum mit einem solchen Ergebnis gerechnet.
Teamleistung überzeugt
Auch sein Teamkollege Liam Lawson zeigte eine starke Leistung und qualifizierte sich für den achten Startplatz. „Es ist gut, im Q3 zu sein. Es war sehr vielversprechend im Qualifying“, sagte Lawson. Beide Fahrer der Racing Bulls erreichten das Q3, was die starke Performance des Teams unterstreicht.
Hadjar fügte hinzu: „Es gibt mir viel Selbstvertrauen, denn in letzter Zeit hatte ich das Gefühl, dass unsere Renngeschwindigkeit vielleicht etwas besser ist. Ich denke, das Auto ist hier wirklich gut. Liam [Lawson] war am Freitag beim Long Run ziemlich schnell, also gibt uns das viel Selbstvertrauen für das Rennen.“
Racing Bulls so stark wie zu Ricciardos Zeiten?
Hadjars sensationelle Runde machte Racing Bulls zum drittschnellsten Team in Zandvoort. Laut Datenanalyse war das Team seit fast zwei Jahren nicht mehr so stark im Trockenen. Die Leistung erinnert an Daniel Ricciardos starken Auftritt beim mexikanischen Grand Prix 2023, wo er ebenfalls den vierten Startplatz neben Verstappen belegte.
- McLaren war das schnellste Team im Qualifying.
- Red Bull erholte sich von den Problemen in Ungarn.
- Racing Bulls übertraf überraschend Mercedes und Ferrari.
Hadjars Schlüssel zum Erfolg
Hadjar war der einzige Fahrer im Q3, der sich in allen drei Sektoren auf seiner letzten Runde verbessern konnte. Dies trug maßgeblich zu seinem hervorragenden vierten Platz bei.
Es bleibt abzuwarten, ob Hadjar seine starke Qualifying-Leistung auch im Rennen bestätigen kann. Die Voraussetzungen dafür sind jedoch vielversprechend.