Im neuesten Fall des ZDF-Erzgebirgskrimis "Über die Grenze" werden die Kommissare Karina Szabo und Robert Winkler mit einem lange zurückliegenden Verbrechen konfrontiert. Bei Bauarbeiten in Altenberg wird eine 30 Jahre alte Leiche entdeckt. Was zunächst wie ein Cold Case aussieht, nimmt eine dramatische Wendung, als kurz darauf der ortsbekannte Trinker Holger Berthold erhängt aufgefunden wird.
Ein Fall von Mord und Identität
Schnell stellt sich heraus, dass Bertholds Tod kein Selbstmord war, sondern Mord. Die Gerichtsmedizinerin Kulikova entdeckt zudem, dass die beiden Toten eineiige Zwillinge waren. Die Ermittlungen führen die Kommissare tief in die Vergangenheit, genauer gesagt zur DDR-Grenzbrigade, wo Holger Berthold und sein Bruder Paul dienten. Paul verschwand kurz vor der Wende spurlos und galt lange als geflohen nach Amerika. Doch die Wahrheit ist weitaus düsterer: Er wurde erschossen.
Verdächtige aus der Vergangenheit
Die Spur führt zu drei ehemaligen Kameraden von Holger und Paul, Markus Kircheiß, Fred Gerber und Joachim Uhlmann, die nach der Wende auffällig schnell zu Wohlstand gekommen sind. Alle drei zeigen sich erschüttert über die Entdeckung, doch die Kommissare hegen Zweifel an ihrer Aufrichtigkeit.
Ein Wettlauf gegen die Zeit
Die Situation spitzt sich zu, als Kommissar Winkler plötzlich verschwindet. Försterin Saskia Bergelt und Kommissarin Szabo starten einen verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit, um Winkler zu finden und das dunkle Geheimnis der ehemaligen Kameraden aufzudecken. Sie wissen nicht, ob Winkler noch lebt, aber jede Minute zählt.
Der Erzgebirgskrimi "Über die Grenze" ist ein spannungsgeladener Fall, der die Zuschauer in die dunkle Vergangenheit der DDR entführt und die Frage aufwirft, ob Verbrechen jemals wirklich vergessen werden können. Mit überraschenden Wendungen und einer packenden Storyline fesselt der Film bis zum Schluss.