Ukraine: Erneute Drohnenangriffe, USA zweifeln an Putins Friedenswillen

Die Lage in der Ukraine bleibt angespannt. Erneut meldet das Land russische Drohnenangriffe. Die ukrainische Luftwaffe berichtete von über 100 Kampfdrohnen, die in der Nacht über verschiedene Landesteile unterwegs waren. Die ukrainische Flugabwehr trat vereinzelt in Aktion, um die Angriffe abzuwehren. Betroffen waren unter anderem die Regionen Tscherkassy und Tschernigow.

USA zweifeln an Putins Friedenswillen

Nach den jüngsten Angriffen auf Kiew äußern die USA wachsende Zweifel am Friedenswillen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. US-Diplomat John Kelley sagte vor dem UN-Sicherheitsrat, dass die Angriffe auf zivile Gebiete die Ernsthaftigkeit von Russlands Friedensbemühungen in Frage stellen. Die USA fordern ein sofortiges Ende der Gewalt.

Die US-Regierung droht mit wirtschaftlichen Konsequenzen, sollte Russland den Krieg fortsetzen. Gleichzeitig genehmigte das US-Außenministerium den potenziellen Verkauf von Starlink-Diensten sowie von "Patriot"-Luftabwehrsystemen und zugehöriger Ausrüstung an die Ukraine im Wert von mehreren hundert Millionen Dollar. Unklar ist jedoch, ob entsprechende Verträge bereits unterzeichnet wurden.

Trump von Angriffen auf Kiew "nicht überrascht"

Der ehemalige US-Präsident Donald Trump äußerte sich angesichts der schweren Angriffe auf Kiew mit mindestens 23 Toten "nicht überrascht". Seine Sprecherin Karoline Leavitt betonte, dass Trump sich wünsche, dass der Krieg endet, aber die Führer beider Länder müssten dies ebenfalls wollen. Er forderte "beide Seiten" auf, den Krieg zu beenden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj plant weitere Gespräche in New York, um die internationale Unterstützung für die Ukraine zu stärken. Die Lage bleibt weiterhin kritisch, und die Bemühungen um eine friedliche Lösung des Konflikts gestalten sich schwierig.

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