Die Rhythmische Sportgymnastik-Weltmeisterschaften in Rio de Janeiro waren für Deutschland ein voller Erfolg. Neben dem herausragenden Abschneiden von Darja Varfolomeev, die mehrere Goldmedaillen gewann, sorgte auch Anastasia Simakova für eine positive Überraschung. Die 20-Jährige vom TSV Schmiden holte bei ihrem WM-Debüt überraschend Bronze im Wettbewerb mit dem Reifen.
Überraschungserfolg für Simakova
Während alle Augen auf Varfolomeev gerichtet waren, die im Vorfeld als Favoritin für mehrere Titel gehandelt wurde, nutzte Simakova ihre Chance. Trotz des großen Drucks und der Nervosität, die ein WM-Debüt mit sich bringt, zeigte sie eine starke Leistung mit dem Reifen und sicherte sich verdient die Bronzemedaille. »Ich bin zufrieden und freue mich sehr«, sagte Simakova nach ihrem Erfolg.
Teamgeist führt zu Gold
Neben dem Einzel-Erfolg mit dem Reifen trug Simakova auch maßgeblich zum Gewinn der Goldmedaille im Mannschafts-Mehrkampf bei. Zusammen mit Varfolomeev und der Gruppe des Deutschen Turner-Bundes (DTB) sicherte sie sich den Titel. Die Qualifikationsleistungen der Einzelgymnastinnen und der Gruppe wurden zusammengezählt und führten zu diesem triumphalen Ergebnis.
Ausblick auf die Heim-WM
Mit insgesamt fünf Goldmedaillen und einer Bronzemedaille setzten die deutschen Gymnastinnen einen hohen Maßstab für die Heim-WM im August nächsten Jahres in Frankfurt am Main. Die Erwartungen sind hoch, und es bleibt abzuwarten, ob das deutsche Team an die Erfolge von Rio de Janeiro anknüpfen kann. Anastasia Simakova hat mit ihrem überraschenden Erfolg gezeigt, dass mit ihr in Zukunft zu rechnen ist.
- Darja Varfolomeev gewann mehrere Goldmedaillen
- Anastasia Simakova holte Bronze mit dem Reifen
- Deutschland gewann Gold im Teamwettbewerb
- Hohe Erwartungen für die Heim-WM in Frankfurt