Kevin Trapp: Knallharte Entscheidung in Paris! Nur Nummer 2?

Der Wechsel von Kevin Trapp von Eintracht Frankfurt zum FC Paris schlug hohe Wellen. Doch kaum in der französischen Hauptstadt angekommen, muss der ehemalige Frankfurter Kapitän eine bittere Pille schlucken: Er ist beim Aufsteiger in die Ligue 1 nur als Nummer 2 eingeplant.

Trainer Gilli setzt auf Nkambadio

Trainer Stéphane Gilli machte auf einer Pressekonferenz deutlich, dass er auf den jungen Schlussmann Obed Nkambadio (22) setzt. Nkambadio spielt bereits seit seiner Jugend für den FC Paris und genießt das Vertrauen des Trainers. "Die Dinge sind klar, ich habe mich ihm gegenüber sehr deutlich ausgedrückt", so Gilli.

Trapp und der 38-jährige Rémy Riou sollen Nkambadio begleiten und unterstützen. Gilli betonte, dass es wichtig sei, einen erfahrenen Mann wie Trapp in der Hinterhand zu haben, falls es Probleme oder Formschwächen bei Nkambadio geben sollte. "Im Falle von Problemen oder Formschwächen ist es sehr gut, jemanden zu haben, der seine Erfahrung einbringen kann", sagte Gilli.

Ein Rückschlag für Trapp

Für Kevin Trapp ist diese Entscheidung ein Rückschlag. Der Torwart, der auch persönliche Gründe für seinen Wechsel angeführt hatte, dürfte sich seine Rolle in Paris anders vorgestellt haben. Ob er sich mit der Rolle als Nummer 2 zufrieden geben wird, bleibt abzuwarten.

Der Wechsel von Trapp kurz vor Saisonstart der Bundesliga hatte viele Eintracht-Fans überrascht. Nun muss sich der ehemalige Nationaltorwart in Paris neu beweisen, allerdings unter schwierigeren Bedingungen als erwartet.

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