Mario Basler, ehemaliger Bayern-Star, spart nicht mit Kritik am FC Bayern München. Im Fokus seiner aktuellen Äußerungen steht die Transferpolitik des Rekordmeisters, insbesondere der geplatzte Deal um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart.
Basler: Bayern macht alles verkehrt
In seinem Podcast "Basler ballert" kritisiert der 56-Jährige das Vorgehen der Bayern scharf. "Sie haben sich vorher beschwert über die Zahlen, die ehemalige Spieler medial reingebracht haben. Und jetzt sind sie aber bereit, so viel Geld zu bezahlen. Das passt ja auch irgendwo nicht zusammen", so Basler.
Konkret bezieht sich Basler auf die Diskussionen um eine mögliche Ablösesumme für Woltemade. Lothar Matthäus hatte Summen von 80 bis 100 Millionen Euro ins Spiel gebracht, woraufhin Uli Hoeneß gereizt reagierte. Trotzdem erhöhten die Bayern ihr Angebot von 40 auf 60 Millionen Euro, was Stuttgart jedoch ablehnte.
Basler bemängelt die fehlende Linie der Bayern: "Wenn ich mich dann schon aufrege über ehemalige Spieler, da muss ich auch dann so stabil sein und sagen, okay, mein Preis ist 40 Millionen, ja oder nein. Und nicht Woche für Woche nochmal fünf Millionen drauf und nochmal fünf Millionen drauf und nochmal ein verbessertes Angebot."
Lob für den VfB Stuttgart
Neben seiner Kritik an den Bayern lobt Basler die Kaderqualität des VfB Stuttgart. Er traut den Stuttgartern sogar mehr zu als Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen. "Mit Stuttgart ist da oben wieder zu rechnen. Ja, ich glaube, dass Stuttgart eine realistische Chance hat, die Champions-League-Plätze anzugreifen", so Basler.
- Basler kritisiert Bayerns Transferpolitik
- Fokus auf den geplatzten Woltemade-Deal
- Lob für den VfB Stuttgart
Die Transferposse um Nick Woltemade bleibt also weiterhin Gesprächsthema. Ob der FC Bayern in Zukunft eine klarere Linie in seinen Transferverhandlungen verfolgt, bleibt abzuwarten.