Brühl erlebt turbulente Tage: Neben einem Schadstoffalarm und einem Gasaustritt gab es auch erfreuliche Nachrichten vom Besuch aus der Partnerstadt Royal Leamington Spa.
Schadstoffalarm in Brühl-Nord
Am heutigen Tag wurde in Brühl-Nord eine Warnung vor Schadstoffen herausgegeben. Die Leitstelle Rhein-Erft-Kreis rief die Bevölkerung dazu auf, das betroffene Gebiet zu meiden und sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Fenster und Türen sollen geschlossen und Klima- sowie Lüftungsanlagen ausgeschaltet werden. Die Ursache des Schadstoffaustritts ist noch unklar, es wird jedoch vermutet, dass es sich um einen leicht entzündlichen Stoff handelt. Daher die dringende Empfehlung, keine Zigaretten oder Streichhölzer im Freien zu verwenden.
Gasaustritt im Eisenwerk Brühl
Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich im Eisenwerk Brühl an der Kölnstraße. Dort kam es zu einem Gasaustritt, bei dem Kohlenmonoxid (CO) freigesetzt wurde. Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses, aber hochgiftiges Gas. Feuerwehr und Polizei sind im Einsatz, und die Warn-Apps NINA und KATWARN wurden ausgelöst. Es wird vermutet, dass sich das Gas in Richtung des Gewerbegebiets Brühl-Vochem ausbreitet. Ob es Verletzte gab, ist derzeit noch nicht bekannt.
Delegation aus Royal Leamington Spa zu Besuch
Trotz der genannten Notfälle gab es auch positive Nachrichten aus Brühl. Bürgermeister Dieter Freytag empfing eine Delegation aus der englischen Partnerstadt Royal Leamington Spa. Die 40-köpfige Delegation reiste mit der Bahn an und wurde im Rathaus empfangen. Ein Ausflug führte die Gäste nach Wuppertal, wo sie mit der Schwebebahn fuhren und das Visiodrom besuchten, um eine immersive Ausstellung über Vincent van Gogh zu erleben. Bürgermeister Freytag betonte die Bedeutung der Städtepartnerschaft für den Zusammenhalt in Europa, insbesondere in Zeiten von Krisen und Unsicherheiten. Auch Bürgermeister Ruggy Singh aus Royal Leamington Spa hob das Gemeinschaftsgefühl hervor.