Der Bitcoin-Kurs eilt von Rekord zu Rekord, doch wie lange geht das noch gut? Nachdem Bitcoin kürzlich die Marke von 124.000 Dollar überschritten hat, stellt sich die Frage: Ist das der Gipfel oder geht es noch weiter nach oben? Experten warnen vor einem möglichen Bärenmarkt ab 2026, sehen aber kurzfristig noch Potenzial.
ETF-Boom und regulatorische Klarheit treiben den Kurs
Ein wesentlicher Faktor für den aktuellen Höhenflug sind die Zuflüsse in Bitcoin-ETFs. Diese haben dem Bitcoin ein gewisses Maß an Seriosität verliehen und ziehen Investoren an. Laut Steven McClurg, CEO von Canary Capital, kommen die Investitionen nicht mehr nur von kleinen Fonds, sondern auch von Staatsfonds, Versicherungen und Pensionskassen.
Auch die regulatorische Entwicklung in den USA spielt eine Rolle. Die SEC hat neue Standards für die Listung von Altcoin-ETFs eingeführt, und ein neues Stablecoin-Gesetz schafft Rechtssicherheit. Die Zulassung von In-Kind-Kreationen bei Krypto-ETFs ermöglicht es Investoren, steuerliche Vorteile zu nutzen.
Bitcoin-Miner vor Comeback?
Während der Bitcoin-Kurs steigt, hinken die Aktien von Bitcoin-Minern hinterher. Unternehmen wie MARA notieren deutlich unter ihren Höchstständen. Doch das könnte sich bald ändern. Experten sehen Potenzial für eine Aufholjagd im September, die zu massiven Kurssteigerungen führen könnte. Ein Investment in Bitcoin-Mining-Aktien könnte sogar attraktiver sein als in Microstrategy und Co.
Risiken und Chancen
Trotz des Optimismus sollte man die Risiken nicht vergessen. Kryptowährungen sind volatil und unterliegen starken Kursschwankungen. Es ist wichtig, sich vor einer Investition gründlich zu informieren und nur Geld zu investieren, dessen Verlust man sich leisten kann.
Die aktuelle Bitcoin-Rallye bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Anleger sollten sich der Risiken bewusst sein, aber auch die potenziellen Gewinne im Auge behalten. Die Entwicklung der nächsten Monate wird zeigen, ob Bitcoin seinen Höhenflug fortsetzen kann oder ob ein Bärenmarkt bevorsteht.