Carrie Bradshaw: Das Finale von 'And Just Like That' spaltet die Gemüter

Das Finale der HBO Max Serie 'And Just Like That', einer Fortsetzung von 'Sex and the City', hat gemischte Reaktionen hervorgerufen. Während einige die Entwicklung der Charaktere und die Auseinandersetzung mit dem Single-Dasein in New York loben, kritisieren andere den Mangel an Humor und die übertriebenen Darstellungen.

Ein letzter Blick auf Carrie Bradshaw und ihre Freundinnen

Die letzte Episode, betitelt 'Party of One', greift bekannte Muster der Serie auf. Miranda kämpft mit einer unerwarteten Schwangerschaft, Seema hinterfragt die Notwendigkeit einer Ehe für eine glückliche Partnerschaft, und Charlotte freut sich über ihren neuen Flur. Carrie selbst scheint mit der Möglichkeit konfrontiert zu sein, den Rest ihres Lebens alleine zu verbringen.

Humor oder Demütigung?

Einige Kritiker bemängeln, dass 'And Just Like That' eher eine Cringe-Comedy ohne eigentlichen Humor ist. Szenen, in denen Charaktere in peinliche Situationen geraten, werden als unangenehm und unnötig empfunden. Beispiele hierfür sind Carrie, die in eine Plastikflasche uriniert, oder Charlotte, die auf eine Kunstinstallation fällt und mit einem benutzten Kondom im Gesicht wieder auftaucht.

Die Suche nach Liebe und Identität

Die Serie versucht, die Herausforderungen des Single-Lebens in Manhattan darzustellen. Es geht um die ständige Suche nach Liebe, die mit Ablehnung, peinlichen Dates und anderen Schwierigkeiten verbunden ist. Die letzte Szene, in der Carrie Bradshaw über eine Frau aus dem 19. Jahrhundert schreibt, die alleine, aber glücklich ist, unterstreicht das Thema der Selbstfindung und Unabhängigkeit.

Das Erbe von 'Sex and the City'

Obwohl 'And Just Like That' versucht, an den Erfolg von 'Sex and the City' anzuknüpfen, fehlt vielen Zuschauern die Originalität und der Charme der ursprünglichen Serie. Carries Voice-Over, die in 'Sex and the City' eine wichtige Rolle spielte, wird in der Fortsetzung vermisst. Trotzdem bleibt 'And Just Like That' ein interessantes Porträt des Lebens in New York und der ewigen Suche nach Liebe und Glück.

  • Die Serie behandelt Themen wie Single-Dasein, Freundschaft und Selbstfindung.
  • Kritiker bemängeln den Mangel an Humor und die übertriebenen Darstellungen.
  • Das Finale der Serie hat gemischte Reaktionen hervorgerufen.

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