Macron vs. Candace Owens: Rechtsstreit um Transgender-Gerüchte?

Die amerikanische Influencerin Candace Owens steht im Zentrum eines Rechtsstreits mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und seiner Frau Brigitte. Der Hintergrund: Owens verbreitete Gerüchte, Brigitte Macron sei transgender. Diese Behauptungen haben in Frankreich bereits zu juristischen Auseinandersetzungen geführt.

Der Ursprung des Rechtsstreits

Wie Freddy Gray in der Sendung "Americano" erläuterte, sehen die Macrons in Owens' Äußerungen eine Verleumdung. Owens selbst argumentiert, dass die Klage ein Versuch sei, die Verbreitung der Geschichte zu unterbinden. Sie verweist darauf, dass die Macrons bereits Journalisten in Frankreich wegen ähnlicher Behauptungen verklagt hatten, jedoch einen Prozess gegen Amandine Roy und Natasha Roy verloren haben.

Owens' Sicht der Dinge

Owens glaubt, dass die Klage in den USA eingereicht wurde, um der Presse zu signalisieren, dass die Gerüchte unwahr seien, obwohl sie in Frankreich einen ähnlichen Fall verloren haben. Sie sieht darin eine PR-Strategie, um die mediale Aufmerksamkeit auf die Geschichte zu lenken und sie gleichzeitig zu diskreditieren.

Die Strategie der Macrons

Ob die Klage gegen Owens tatsächlich dazu beiträgt, die Gerüchte aus der Welt zu schaffen, ist fraglich. Kritiker argumentieren, dass der Rechtsstreit die Geschichte erst richtig ins Rollen bringt. Unabhängig davon bleibt abzuwarten, wie sich der Fall in den USA entwickeln wird und welche Auswirkungen er auf die öffentliche Wahrnehmung der Macrons und Candace Owens haben wird.

Es bleibt festzuhalten, dass es sich um unbewiesene Behauptungen handelt und die Meinungsfreiheit ein hohes Gut ist. Jedoch tragen Falschinformationen und Gerüchte nicht zu einer konstruktiven Debatte bei.

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