Apple hat angekündigt, zusätzlich 100 Milliarden US-Dollar in die US-Fertigung zu investieren. Diese Ankündigung erfolgte im Anschluss an Äußerungen von Präsident Trump über mögliche Zölle auf in China hergestellte iPhones.
Die Investition soll in Apples neues American Manufacturing Program (AMP) fließen, das globale Unternehmen anreizen soll, wichtige Komponenten in den USA herzustellen. Zu den ersten AMP-Partnern gehören Corning, Coherent, GlobalWafers America, Applied Materials, Texas Instruments, Samsung, GlobalFoundries, Amkor und Broadcom.
Apple baut US-Produktion aus
Im Rahmen der Investition verpflichtet sich Apple, 2,5 Milliarden US-Dollar in die Produktion des gesamten Deckglases für seine iPhones und Apple Watches im Corning-Werk in Harrodsburg, Kentucky, zu investieren. Die beiden Unternehmen werden auch ein Apple-Corning Innovation Center in dem Werk eröffnen, um Materialien und Fertigungsplattformen der nächsten Generation für zukünftige Apple-Produkte zu entwickeln und zu konstruieren.
Face ID-Laser aus den USA
Apple hat außerdem eine mehrjährige Vereinbarung mit Coherent getroffen, um Laser für die Face ID-Funktion für das iPhone und iPad herzustellen. Das Unternehmen betont auch eine durchgängige amerikanische Silizium-Lieferkette, die die Beschaffung von Rohstoffen bis hin zur Herstellung von Chips in den USA umfasst.
Diese Investition unterstreicht Apples Engagement für die US-Wirtschaft und soll Arbeitsplätze schaffen und die technologische Innovation im Land fördern. Die Reaktion der Aktienmärkte war positiv, die Apple-Aktie stieg nach der Ankündigung um mehr als 2%.