Die vegane Burger-Kette Swing Kitchen, bekannt für ihre fleischlosen Alternativen, steckt in finanziellen Schwierigkeiten. Die Schillinger Vegan Holding, die Muttergesellschaft des Unternehmens, hat am Freitag, den 1. August 2025, Insolvenz angemeldet. Dies betrifft nicht nur die Holding selbst, sondern auch die "Swing Kitchen 019 Wien Mitte GmbH", eine der Filialgesellschaften.
Millionenverbindlichkeiten belasten das Unternehmen
Die finanzielle Situation ist angespannt. Die Holding weist Verbindlichkeiten in Höhe von rund 4,3 Millionen Euro auf, während die Filiale in Wien-Mitte mit etwa 1,9 Millionen Euro verschuldet ist. Insgesamt sind rund 40 Gläubiger von der Insolvenz der Holding betroffen. Bei der Filiale in Wien-Mitte sind 19 Dienstnehmer betroffen.
Expansion nach Deutschland gescheitert
Swing Kitchen hatte auch versucht, in Deutschland Fuß zu fassen, jedoch ohne Erfolg. Die deutschen Standorte, darunter auch in Leipzig, wurden bereits vor Wochen geschlossen. Geschäftsführer Albrecht Eltz erklärte, dass eine Stabilisierung im deutschen Markt eine sehr große Herausforderung gewesen wäre.
Sanierungsverfahren in Österreich geplant
Für die österreichischen Filialen ist ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung vorgesehen. Die Filialen in Österreich und der Schweiz sollen vorerst geöffnet bleiben. Die Insolvenzverwalter werden in den kommenden Wochen prüfen, ob die Sanierungsbestrebungen aufrechterhalten werden können.
Die Zukunft von Swing Kitchen
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten gibt sich das Unternehmen optimistisch. Swing Kitchen möchte weiterhin in Österreich "die Zukunft der Gastronomie mitgestalten". Ob dies gelingen wird, hängt von den Ergebnissen des Sanierungsverfahrens und der Fähigkeit ab, die finanzielle Situation zu stabilisieren.
- Die Muttergesellschaft, Schillinger Vegan Holding, meldete Insolvenz an.
- Die Filiale "Swing Kitchen 019 Wien Mitte GmbH" ist ebenfalls betroffen.
- Verbindlichkeiten belaufen sich auf Millionenhöhe.
- Die Expansion nach Deutschland scheiterte.
- Ein Sanierungsverfahren ist für die österreichischen Filialen geplant.