Bei Bayer Leverkusen herrscht Unruhe. Nur eine Woche nachdem Trainer Erik ten Hag beteuerte, Granit Xhaka würde den Verein auf keinen Fall verlassen, wechselte der Mittelfeldspieler zum AFC Sunderland. Dieser überraschende Transfer wirft Fragen auf und stellt ten Hags Autorität infrage.
Ten Hag unter Druck
Die Aussagen von Erik ten Hag, dass Bayer Leverkusen nach den Abgängen von Florian Wirtz, Jonathan Tah und Jeremie Frimpong keine weiteren Leistungsträger abgeben werde, hatten nur kurz Bestand. Nun ist Xhaka weg, und auch Kapitän Lukas Hradecky steht vor einem Wechsel nach Monaco. Damit verliert Leverkusen die Achse, die das Team 2024 zum Double und 2025 zur Vizemeisterschaft führte. Der Umbruch ist größer als erwartet, und die Verantwortlichen um Sportgeschäftsführer Simon Rolfes stehen vor einer schwierigen Aufgabe.
Xhakas überraschender Wechsel
Xhaka selbst scheint sich noch an seinen neuen Verein gewöhnen zu müssen. Sein erstes Interview bei Sunderland sorgte für Belustigung, da seine Antworten wenig aussagekräftig waren. Fans fragten sich, ob er überhaupt wisse, zu welchem Verein er gewechselt sei. Trotzdem soll Xhaka dem Team mit seiner Erfahrung helfen.
Schick fordert Verstärkungen
Auch Stürmer Patrik Schick sieht die Situation kritisch. Er fordert dringend Verstärkungen, da mit Wirtz, Frimpong, Tah und Xhaka wichtige Spieler den Verein verlassen haben. Schick bezeichnete Xhaka als den „größten Verlust“ für die Mannschaft, da er ein Leader und sehr erfahren war. Schick betonte, dass die verbleibenden Spieler nun Verantwortung übernehmen müssen, um die Lücken zu füllen.
- Florian Wirtz (Liverpool)
- Jeremie Frimpong (Liverpool)
- Jonathan Tah (FC Bayern)
- Granit Xhaka (Sunderland)
Ob Bayer Leverkusen in der Lage sein wird, die Abgänge zu kompensieren und weiterhin um Titel mitzuspielen, bleibt abzuwarten. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um die Weichen für eine erfolgreiche Saison zu stellen.