Der FC Bayern München arbeitet intensiv an einer Verpflichtung von Luis Díaz vom FC Liverpool, um die Offensive zu verstärken. Sportvorstand Max Eberl versprach bereits vor Wochen einen "herausragenden Spieler". Laut Medienberichten will der FCB Liverpool mit einem Angebot von rund 75 Millionen Euro von einem Verkauf überzeugen.
Diaz nicht die erste Wahl
Diaz ist aber keinesfalls die 1a-Lösung der Münchner. Zunächst sollte Florian Wirtz kommen, der sich jedoch für einen Wechsel nach Liverpool entschied. Auch Nico Williams blieb bei Athletic Bilbao, und Bradley Barcola wechselte zu Paris Saint-Germain. Alle diese Spieler haben Gemeinsamkeiten: jung, vielseitig, beidfüßig und fähig, Gegner auf engstem Raum auszuspielen. Eigenschaften, die im System von Vincent Kompany wichtig sind.
Kritik am möglichen Transfer
Ein möglicher Diaz-Transfer stößt bei Fans und Experten auf Kritik. Der größte Kritikpunkt: Der kolumbianische Flügelspieler ist im Januar 29 Jahre alt und wird den FC Bayern wohl über 70 Millionen Euro kosten.
Parallelen zu Leroy Sané?
Beobachter bemängeln Diaz' mangelnde Beidfüßigkeit, fehlende Konstanz im Abschluss und Entscheidungsfindung im Angriffsdrittel. Ein Ende-20-Jähriger mit diesen Problemen erinnert an Leroy Sané.
Wechsel-Anzeichen verdichten sich
Die Zeichen auf einen Wechsel von Luis Diaz zum FC Bayern München verdichten sich. Diaz stand nicht im Kader beim Testspiel des FC Liverpool gegen die AC Milan. Liverpool-Coach Arne Slot verzichtete auf den Offensivspieler.
Pro & Contra: Reicht Diaz für die Champions League?
Die Führung des FC Bayern arbeitet an Top-Transfers – aber reichen Luis Díaz und Nick Woltemade, um die Champions League zu gewinnen? Achim Stecker argumentiert, dass Diaz und Woltemade keine Unterschiedsspieler wie Florian Wirtz seien und dass die Konkurrenz auf dem Transfermarkt anders agiert. Tobias Altschäffl hingegen sieht in Diaz einen Spieler mit Klasse und Kampfgeist, ähnlich wie Franck Ribéry, der die Offensive verstärken könnte.