Lindner und Lehfeldt gegen "Titanic": Streit um Baby-Satire vor Gericht

Christian Lindner und Franca Lehfeldt ziehen vor Gericht – und es geht um ihr Baby. Das Satiremagazin "Titanic" hatte die frischgebackenen Eltern mit einer provokanten Titelseite verärgert, die nun juristische Konsequenzen hat.

Was war geschehen?

Im Frühjahr 2025 präsentierten sich Christian Lindner und Franca Lehfeldt stolz als Eltern einer Tochter. Doch die Freude wurde getrübt durch ein Cover der "Titanic", das eine Fotomontage mit einem Fötus zeigte. Die Schlagzeile lautete: "Baby-Glück im Eimer. Es wird ein Low Performer! Lindner stellt Eilantrag zur Abschaffung von § 218". Der Bezug zu § 218, der den Schwangerschaftsabbruch regelt, überschritt für das Paar offenbar eine Grenze.

Die Reaktion von Lindner und Lehfeldt

Wie RTL berichtet, haben Lindner und Lehfeldt nun Klage gegen das Satiremagazin eingereicht. Ihr Anwalt argumentiert, dass die Kunstfreiheit in diesem Fall nicht mehr gegeben sei. Sie fordern Unterlassung und Schmerzensgeld in Höhe von mindestens 20.000 Euro pro Person.

Die Position der "Titanic"

Die "Titanic" reagierte auf ihre Weise auf die Klage. Sie zeigte sich verwundert darüber, dass Lindner als werdender Vater überhaupt noch Zeit finde, Quatschmagazine zu lesen oder täglichen Kontakt mit seinem Anwalt zu halten.

Wie geht es weiter?

Ob Franca Lehfeldt und Christian Lindner mit ihrer Klage Erfolg haben werden, bleibt abzuwarten. Eine Unterlassungsaufforderung im Februar war bereits wirkungslos geblieben. Der Ausgang des Rechtsstreits dürfte jedoch eine wichtige Frage berühren: Wo liegen die Grenzen der Satire, insbesondere wenn es um sensible Themen wie Schwangerschaft und Familie geht?

Weitere Entwicklungen

Wir werden die Entwicklungen in diesem Fall weiter verfolgen und Sie auf dem Laufenden halten. Bleiben Sie dran für Updates.

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