Die britische Musikerin FKA twigs und der US-amerikanische Schauspieler Shia LaBeouf haben sich in ihrem Rechtsstreit um sexuelle Nötigung außergerichtlich geeinigt. Dies beendet einen jahrelangen Konflikt, der öffentlich hohe Wellen schlug.
Laut Gerichtsdokumenten, die zuerst von Us Weekly veröffentlicht wurden, reichte FKA twigs, deren bürgerlicher Name Tahliah Barnett ist, einen Antrag auf Abweisung ihrer Klage gegen ihren Ex-Freund ein. Die Klage wird "mit Vorurteil" abgewiesen, was bedeutet, dass sie die Anschuldigungen in Zukunft nicht erneut einreichen kann.
Die 37-jährige Sängerin hatte LaBeouf im Jahr 2020 wegen sexueller Nötigung, Körperverletzung und vorsätzlicher Zufügung seelischen Leids verklagt. Sie warf ihm ein Muster "unaufhörlichen" Missbrauchs vor. In der Klage und in einem Interview mit der New York Times gab Barnett an, LaBeouf, mit dem sie von 2018 bis 2019 zusammen war, nachdem sie sich am Set seines semi-autobiografischen Films Honeyboy kennengelernt hatte, habe sie wissentlich einer sexuell übertragbaren Krankheit ausgesetzt, versucht, sie zu erwürgen, und sie gegen ein Auto geschleudert. LaBeouf bestritt alle Vorwürfe des Fehlverhaltens.
Die Anwälte von Barnett und LaBeouf veröffentlichten eine gemeinsame Erklärung zu der Einigung: "Wir haben uns verpflichtet, einen konstruktiven Weg nach vorn zu beschreiten, und haben uns geeinigt, unseren Fall außergerichtlich beizulegen. Während die Details der Einigung privat bleiben, wünschen wir einander persönliches Glück, beruflichen Erfolg und Frieden in der Zukunft."
Der Fall hatte sich jahrelang hingezogen, ohne dass es zu wesentlichen Fortschritten kam. Beide Seiten stritten sich immer wieder über die Vorlage von Textnachrichten und anderen Beweismitteln. Ursprünglich war für das letzte Jahr eine Gerichtsverhandlung geplant, die jedoch mehrmals verschoben wurde.
Im Jahr 2024 enthüllte LaBeouf, dass Barnett 10 Millionen Dollar forderte, eine Summe, die sein Team als übertrieben abzutun versuchte, da Barnett weiterhin als Musikerin tätig sei. In einer Erklärung verwies sein Anwalt auch auf Barnetts Rolle in dem Film The Crow aus dem Jahr 2024 und eine Modelkampagne für Calvin Klein.
Die Einigung bedeutet das vorläufige Ende eines öffentlichkeitswirksamen Streits. Die Details der Vereinbarung bleiben vertraulich.