Simon Zachenhuber siegt: Der Traum vom WM-Kampf lebt weiter

Supermittelgewichtler Simon Zachenhuber hat einen wichtigen Sieg errungen und hält damit seinen Traum von einem WM-Kampf am Leben. Der 27-jährige Boxer aus Stuttgart besiegte Paulinus Ndjolonimu nach Punkten in einem hart umkämpften Duell, das im SNP-Dome in Heidelberg vor rund 5.000 Zuschauern stattfand.

Härteste Prüfung bestanden

Zachenhuber selbst bezeichnete den Kampf als seine bisher härteste Prüfung. „Es war hart, richtig hart“, sagte er nach dem Kampf. „So viele Schläge habe ich noch nie einstecken müssen. Gegen diesen Weltklasse-Boxer war viel Willenskraft nötig.“ Ndjolonimu, die Nummer 4 der WBO, erwies sich als ein zäher Gegner und brachte Zachenhuber mehrfach in Bedrängnis.

Ndjolonimu setzt Zachenhuber unter Druck

Der 37-jährige Namibier setzte Zachenhuber von Beginn an unter Druck und war besonders mit kurzen Haken und Uppercuts gefährlich. Auch die Körpertreffer des Namibiers trafen häufig und hart. Zachenhuber hatte in den ersten Runden große Schwierigkeiten.

Punktabzüge für Ndjolonimu

Die Körpertreffer von Ndjolonimu waren zwar effektiv, bewegten sich jedoch mehrfach im Grenzbereich der Regelwidrigkeit. In der zweiten Runde erhielt er daher einen Punktabzug. Trotzdem blieb Ndjolonimu aggressiv und setzte Zachenhuber weiter unter Druck.

Zachenhuber siegt nach Punkten

Am Ende setzte sich Zachenhuber jedoch durch. Nach zehn Runden entschieden die Punktrichter zugunsten des Stuttgarters. Das Urteil war allerdings umstritten. Einige Beobachter sahen Ndjolonimu vorne.

Trotz der Kontroverse freute sich Zachenhuber über den Sieg. Er ist nun seit 28 Kämpfen ungeschlagen und hofft, dass er bald die Chance auf einen WM-Kampf bekommt. Dieser Sieg war ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Die Vorbereitung mit Trainer Conny Mittermeier zahlte sich aus. Zachenhuber bewies Kämpferherz und Durchhaltevermögen, was am Ende belohnt wurde.

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