Am Sonntagabend ist es wieder so weit: Millionen Zuschauer versammeln sich vor dem Fernseher, um den neuesten Fall im „Tatort“ zu verfolgen. Diesmal steht Berlin im Fokus, genauer gesagt die Episode „Das Mädchen, das allein nach Haus' geht“ aus dem Jahr 2022, mit den Ermittlern Robert Karow (Mark Waschke) und Nina Rubin (Meret Becker).
Ein Fall voller Gefahren und Intrigen
Die Handlung dreht sich um eine kopflose Leiche, die in der Spree gefunden wird. Die Identität des Opfers ist zunächst unbekannt. Kurz darauf taucht Julie Bolschakow (Bella Dayne) bei Kommissarin Rubin auf und behauptet, Zeugin eines Mordes zu sein. Sie fürchtet um ihr Leben, da ihr Ehemann Yasha (Oleg Tikhomirov) ein hochrangiges Mitglied der russischen Mafia in Berlin sein soll.
Rubin beschließt, Julie zu helfen und sie in das Zeugenschutzprogramm aufzunehmen. Doch die Aufnahme ist an eine Bedingung geknüpft: Julie muss belastende Beweise gegen ihren Mann liefern. Rubin versucht, ihren Kollegen Karow aus dem Fall herauszuhalten, um Julie nicht zu gefährden. Währenddessen arbeitet Karow fieberhaft daran, die Identität des Toten zu ermitteln und die Hintergründe des Mordes aufzudecken.
Realitätscheck: Wie glaubwürdig ist das Zeugenschutzprogramm im „Tatort“?
Der „Tatort“ nimmt sich des Themas Zeugenschutz an. Der Jurist Frank Bräutigam hat die Folge genauer unter die Lupe genommen und festgestellt, dass die wesentlichen Punkte des Zeugenschutzprogramms korrekt dargestellt werden. Natürlich wird im Krimi einiges zugespitzt, aber die grundlegenden Aspekte sind realistisch.
Meret Beckers Abschied vom „Tatort“
Für Meret Becker war „Das Mädchen, das allein nach Haus' geht“ einer ihrer letzten Einsätze als Kommissarin Nina Rubin. Die Folge zeichnet sich durch eine spannende Handlung, komplexe Charaktere und eine düstere Atmosphäre aus. Ob sich das Einschalten lohnt? Definitiv!
- Spannende Storyline
- Komplexe Charaktere
- Düstere Atmosphäre