Selenskyj bietet Moskau neue Friedensverhandlungen an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland überraschend neue Friedensverhandlungen vorgeschlagen. Dieser Schritt erfolgt inmitten anhaltender russischer Angriffe auf ukrainisches Gebiet, bei denen Russland vermehrt Langstreckenwaffen und Drohnen einsetzt. Selenskyj betonte die Notwendigkeit, das Tempo der Verhandlungen zu erhöhen, um einen dauerhaften Frieden zu erreichen.

Einladung an Moskau übermittelt

In einer Videobotschaft, die auf X veröffentlicht wurde, forderte Selenskyj ein Treffen auf Ebene der Staats- und Regierungschefs. Der neu ernannte ukrainische Minister für nationale Sicherheit und Verteidigung, Rustem Umerov, soll die offizielle Einladung an Moskau übermittelt haben. Umerov leitete bereits die Delegationsgespräche im vergangenen Monat in Istanbul.

Die letzten Verhandlungen im Juni führten zwar nicht zu einem Waffenstillstandsabkommen, ermöglichten aber einen weiteren Gefangenenaustausch. Auch nach der ersten Verhandlungsrunde im Mai gab es einen Gefangenenaustausch, der bisher größte. Trotz dieser Gespräche hat Russland seine Angriffe auf die Ukraine intensiviert.

Forderung nach verschärften Sanktionen

In seiner Videoansprache appellierte Selenskyj an die westlichen Verbündeten, die Sanktionen gegen Russland weiter zu verschärfen. Er betonte die Wichtigkeit, dass auch Länder, die nicht Teil der Europäischen Union sind, das neue EU-Sanktionspaket unterstützen.

  • Selenskyj schlägt neue Friedensgespräche vor.
  • Einladung wurde an Moskau übermittelt.
  • Forderung nach weiteren Sanktionen gegen Russland.

Es bleibt abzuwarten, wie Russland auf das Angebot reagiert und ob diese Initiative zu konkreten Fortschritten in Richtung einer friedlichen Lösung des Konflikts führen wird.

Compartir artículo