Anna-Maria Ferchichi, Ehefrau des Rappers Bushido, hat für Aufsehen gesorgt, weil sie ihren Mann bei der Geburt ihrer Kinder nicht im Kreißsaal dabei haben wollte. In einem Podcast-Interview gab sie nun pikante Details preis, die für hitzige Diskussionen sorgen.
Kreißsaal-Verbot aus erotischen Gründen?
Die achtfache Mutter (sieben gemeinsame Kinder mit Bushido, ein Sohn aus einer früheren Beziehung) erklärte im RTL-Podcast "Zwischen Dubai und Köln", dass sie zwar natürliche Geburten bevorzuge, aber nicht möchte, dass Bushido "auf die Zwölf guckt". Sie befürchtet, dass eine vaginale Geburt die Erotik in ihrer Beziehung beeinträchtigen könnte. "Da werden mich auch wieder viele für hassen", fügte sie hinzu.
Diese Aussage löste eine Welle von Reaktionen aus. Während einige Verständnis für Ferchichis Sichtweise äußern, kritisieren andere sie scharf. Sie werfen ihr vor, ein veraltetes Frauenbild zu vertreten und den Druck auf Frauen zu erhöhen, nach der Geburt schnell wieder "perfekt" aussehen zu müssen.
Getrennte Badezimmer für die Erotik
Ferchichi geht sogar noch weiter: Nach der Geburt habe sie vier Wochen lang ein anderes Badezimmer benutzt, um die Intimsphäre zu wahren. Sie wolle ihrem Mann nicht mit Binden oder Einmalunterwäsche begegnen. Erst wenn sie sich wieder wohl in ihrer Haut fühle, zeige sie sich ihm wieder in "Spitzenunterwäsche".
Debatte über Intimität und Körperbild
Die Aussagen von Anna-Maria Ferchichi haben eine Debatte über Intimität, Körperbild und die Rolle der Frau nach der Geburt entfacht. Viele Frauen hadern ohnehin schon mit ihrem veränderten Körper nach der Schwangerschaft. Die Vorstellung, dass Frauen nach einer Geburt unattraktiv seien, sei nicht nur überholt, sondern auch schädlich, so die Kritik.
- Ist Privatsphäre in einer Ehe wirklich so wichtig, dass man den Partner bei der Geburt ausschließt?
- Setzt Ferchichi unrealistische Maßstäbe für Frauen nach der Geburt?
- Oder ist es ihr gutes Recht, ihre eigenen Regeln für eine erfüllte Partnerschaft aufzustellen?
Die Diskussion um Bushidos Kreißsaal-Verbot zeigt, wie unterschiedlich die Meinungen über Intimität und Partnerschaft sein können.