Der ehemalige US-Präsident Donald Trump plant, einen UFC-Kampf auf dem Gelände des Weißen Hauses zu veranstalten, um den 250. Geburtstag Amerikas am 4. Juli 2026 zu feiern. Eine Sprecherin der UFC bestätigte gegenüber NBC News, dass die Promotion plant, eine Fight Card auf dem Gelände des Weißen Hauses auszurichten. Weitere Details waren zunächst nicht verfügbar.
Trump erklärte in Des Moines, Iowa: "Wir werden einen UFC-Kampf auf dem Gelände des Weißen Hauses veranstalten. Wir haben dort viel Land." Er erwarte, dass die Fight Card einen Titelkampf vor 20.000 bis 25.000 Zuschauern beinhalten werde.
Es ist unklar, wie weit die Planungen für die Veranstaltung fortgeschritten sind oder wie sicher sie stattfinden wird. Die UFC-Sprecherin sagte, dass weitere Details "zu gegebener Zeit" veröffentlicht würden.
Der ehemalige Zwei-Divisionen-Champion Conor McGregor, der seit Juli 2021 nicht mehr gekämpft hat, äußerte sich in den sozialen Medien interessiert an einer Rückkehr für die Veranstaltung im Weißen Haus. "Ich wäre geehrt", schrieb er. "Zählt mich dazu!"
Trumps enge Beziehung zur UFC
Trump pflegt eine enge Freundschaft zum UFC-Präsidenten Dana White, der bereits auf seinen Wahlkampfveranstaltungen aufgetreten ist. Unmittelbar nach dem Gewinn der Wahl 2024 holte Trump White auf die Bühne, um ihm für seine Unterstützung im Wahlkampf zu danken. Trump hat eine lange Verbindung zum Kampfsport. Bereits in den 1980er Jahren veranstaltete er mehrere hochkarätige Boxkämpfe in seinen Hotels in Atlantic City und wurde oft bei UFC-Kämpfen gesehen.
Die Ankündigung hat in den sozialen Medien für Aufsehen gesorgt. Einige sehen darin eine interessante Idee, um den Unabhängigkeitstag zu feiern, während andere sie als unangemessen für das Gelände des Weißen Hauses betrachten.
Kritik an Trumps UFC-Stunt
Karim Zidan argumentiert, dass Trumps UFC-Stunt mehr als nur ein Zirkus ist, sondern ein autoritäres Theater. Er vergleicht es mit der Art und Weise, wie MMA einst genutzt wurde, um sich bei Putin einzuschmeicheln, und wie Trump nun die UFC nutzt, um einen nationalistischen Männlichkeitskult zu projizieren.
- Die Veranstaltung muss sorgfältig geplant und durchgeführt werden, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
- Die Auswirkungen auf das Gelände des Weißen Hauses müssen berücksichtigt werden.
- Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die Veranstaltung für alle Amerikaner zugänglich ist und nicht nur für eine ausgewählte Gruppe.