Wimbledon 2025 steht vor der Tür und verspricht wieder spannende Matches und hochkarätiges Tennis. Das prestigeträchtige Turnier findet vom 30. Juni bis 13. Juli 2025 in London statt. Die Vorfreude ist groß, besonders darauf, ob Carlos Alcaraz seinen Titel verteidigen kann.
Spielplan und Teilnehmer
Während der genaue Spielplan und die vollständige Teilnehmerliste noch ausstehen, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Tennis-Superstars wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Novak Djokovic dabei sein werden. Djokovic selbst äußerte sich optimistisch: „Für Wimbledon bin ich immer optimistisch. Rasen ist ein Belag, der mir sehr gut liegt.“
Zverevs Ambitionen und frühes Aus
Alexander Zverev, Deutschlands Nummer 1, ging selbstbewusst in das Turnier. Doch seine Hoffnungen wurden früh zunichte gemacht. Bereits in der ersten Runde schied er gegen Arthur Rinderknech aus.
Preisgelder steigen
Für Wimbledon 2025 werden insgesamt 53,5 Millionen Pfund (ca. 62,8 Mio. Euro) ausgeschüttet. Dies entspricht einer Steigerung von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Hawk-Eye-Diskussionen und Linienrichter-Abschaffung
Erstmals in der Geschichte Wimbledons sind keine Linienrichter im Einsatz. Stattdessen kommt ein elektronisches Liniensystem zum Einsatz. Dieses System, bekannt als Hawk-Eye, überwacht die Bewegung des Balls mit zwölf Kameras pro Platz. Allerdings gab es bereits Diskussionen und Beschwerden über die Genauigkeit des Systems.
Zwischenfall im Spiel Pawljutschenkowa gegen Kartal
Ein Vorfall im Achtelfinalspiel zwischen Anastasia Pawljutschenkowa und Sonay Kartal sorgte für Aufsehen. Ein Ball, der deutlich im Aus landete, wurde vom Hawk-Eye nicht erkannt. Schiedsrichter Nico Helwerth unterbrach das Spiel, aber Pawljutschenkowa war verärgert und beschuldigte das System, ihr den Sieg gestohlen zu haben.
Kritik von Draper und Raducanu
Auch andere Profis wie Jack Draper und Emma Raducanu äußerten Bedenken hinsichtlich der Genauigkeit des Hawk-Eye-Systems. Draper bezeichnete es als „eine Schande“ und Raducanu berichtete von „sehr falschen“ Entscheidungen in ihren Spielen.
Trotz der Diskussionen soll das Electronic Line Calling System eigentlich dazu beitragen, Millimeter-Entscheidungen fairer zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie sich das System im weiteren Verlauf des Turniers bewährt.