Zwei prominente Künstler, LL Cool J und Jazmine Sullivan, haben ihre Auftritte beim Wawa Welcome America Festival zum 4. Juli in Philadelphia abgesagt. Dieser Schritt erfolgte in Solidarität mit den städtischen Angestellten, die sich in einem Streik für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen befinden.
Künstler zeigen Solidarität mit streikenden Arbeitern
LL Cool J, ein bekannter Rapper, veröffentlichte eine Videobotschaft in den sozialen Medien, in der er erklärte, dass er nicht auftreten könne, solange die Arbeiter für einen existenzsichernden Lohn kämpfen. Er betonte seine Verbundenheit mit Philadelphia und seine Hoffnung auf eine baldige Einigung zwischen der Stadtverwaltung und den Gewerkschaften.
Auch die in Philadelphia geborene R&B-Sängerin Jazmine Sullivan schloss sich der Solidaritätsaktion an. Sie veröffentlichte ebenfalls eine Erklärung in den sozialen Medien, in der sie ihre Unterstützung für die streikenden Arbeiter zum Ausdruck brachte und betonte, dass sie erst auftreten werde, wenn die Stadt und die Gewerkschaft eine faire Lösung für die Arbeiter finden.
Hintergrund des Streiks
Der Streik betrifft rund 9.000 Mitglieder der American Federation of State, County and Municipal Employees District Council 33. Zu den streikenden Arbeitern gehören unter anderem 911-Disponenten, Müllabfuhrpersonal und Mitarbeiter der Wasserwerke. Sie fordern bessere Löhne und Sozialleistungen.
Auswirkungen auf das Festival
Die Absagen von LL Cool J und Jazmine Sullivan sind ein Rückschlag für das Wawa Welcome America Festival, das traditionell ein Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 4. Juli in Philadelphia ist. Neben den beiden Künstlern waren auch DJ Z-Trip, JoJo und Alvaro Diaz für Auftritte geplant.
Die Reaktion der Stadtverwaltung
Bürgermeisterin Cherelle Parker versucht, den Streik durch Verhandlungen zu beenden und bietet den Arbeitern Anreize, wie beispielsweise Feiertagszuschläge, um eine Einigung zu erzielen.
Die Solidaritätsbekundungen der Künstler unterstreichen die Bedeutung des Streiks und die Notwendigkeit, faire Arbeitsbedingungen für alle städtischen Angestellten zu gewährleisten. Die Situation wird weiterhin genau beobachtet, in der Hoffnung auf eine schnelle und gerechte Lösung für alle Beteiligten.