Elisabetta Cocciaretto hat für eine faustdicke Überraschung beim Wimbledon-Turnier gesorgt. Die Italienerin besiegte die an Nummer 3 gesetzte Jessica Pegula in nur 58 Minuten mit 6:2 und 6:3. Ein beeindruckender Sieg, der Cocciaretto ins Rampenlicht katapultiert.
Ein Jahr nach der Enttäuschung: Cocciaretto triumphiert
Vor zwölf Monaten musste Cocciaretto aufgrund einer Krankheit ihre Teilnahme an Wimbledon absagen. Doch nun kehrte sie mit voller Stärke zurück und zeigte eine beeindruckende Leistung auf dem Rasen. Dieser Sieg ist nicht nur ein persönlicher Triumph, sondern auch ihr zweiter Sieg gegen eine Top-10-Spielerin in ihrer Karriere. Bereits bei den French Open 2023 besiegte sie Petra Kvitova in der ersten Runde.
Die 24-jährige Cocciaretto hat sich bereits zweimal im Halbfinale auf Rasenplätzen bewiesen, sowohl in Birmingham 2024 als auch vor drei Wochen in 's-Hertogenbosch.
Dominanz auf dem Platz
Pegula kam ebenfalls mit viel Selbstvertrauen nach Wimbledon, nachdem sie letzte Woche in Bad Homburg ihren zweiten Rasentitel gewonnen hatte. Doch Cocciaretto dominierte das Spiel von Anfang an. Mit 17 Winnern gegenüber Pegulas fünf zeigte sie eine beeindruckende offensive Leistung. Zudem servierte die Weltranglisten-116. fehlerfrei und gab insgesamt nur acht Punkte bei ihrem Aufschlag ab. Sie wehrte alle Breakbälle ab und nahm Pegula dreimal den Aufschlag ab.
Dieser Sieg unterstreicht Cocciarettos Potenzial und lässt auf weitere spannende Spiele im Turnier hoffen.