Unwetter in Kroatien: Rovinj schwer getroffen – Deutsche verletzt

Ein heftiger Sturm hat die kroatische Hafenstadt Rovinj und andere Teile Istriens verwüstet. Der Sturm brachte entwurzelte Bäume, beschädigte Gebäude und sorgte für chaotische Zustände. Besonders betroffen waren Campingplätze rund um Rovinj, wo mehrere Menschen verletzt wurden, darunter auch deutsche Urlauber.

Sturm in Rovinj: Dramatische Szenen

Feuerwehrleute berichteten von dramatischen Szenen, da der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 Kilometern pro Stunde über die Westküste fegte. "So einen Sturm hatten wir hier noch nie", wird der örtliche Feuerwehrchef zitiert. Bäume stürzten auf Autos und Campingplätze, blockierten Straßen und beschädigten Gebäude. In Rovinj stürzte das Dach des Busbahnhofs ein und eine Mauer an einem Fußballplatz brach zusammen.

Deutsche Urlauber unter den Verletzten

Zehn Verletzte von Campingplätzen wurden in das Krankenhaus Pula eingeliefert. Eine deutsche Urlauberin erlitt schwere Verletzungen im Brust- und Bauchbereich und befindet sich auf der Intensivstation. Ihr Zustand wird als kritisch beschrieben.

Weitere Unwetterereignisse in Kroatien

Neben Rovinj waren auch andere Küstenstädte wie Pula und Poreč von dem Unwetter betroffen. Auch auf der Insel Cres kam es zu einem schweren Unfall, als ein deutscher Urlauber beim Drachensteigen vom Blitz getroffen wurde und schwer verletzt wurde.

  • Rovinj: Schwere Schäden an Gebäuden, Campingplätzen und Infrastruktur.
  • Pula und Poreč: Ebenfalls betroffen von Sturm und Regen.
  • Insel Cres: Deutscher Urlauber von Blitz getroffen.

Katamaran-Rettung im Zadar-Kanal

Während des Unwetters kam es auch zu einer dramatischen Rettungsaktion im Zadar-Kanal, wo 38 Passagiere und fünf Crew-Mitglieder von einem Katamaran gerettet werden mussten.

Das Unwetter in Kroatien hat erneut die Gefahr extremer Wetterereignisse in der Region verdeutlicht. Urlauber sollten sich vor Reiseantritt über die aktuelle Wetterlage informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen treffen.

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