Turin, Italien – Eine Hitzewelle hat die norditalienische Stadt Turin am Wochenende in Aufruhr versetzt. Wiederholte und teils stundenlange Stromausfälle legten das Stadtzentrum lahm und sorgten für Unmut bei den Bewohnern.
Auswirkungen des Stromausfalls
Berichten italienischer Medien zufolge waren am Wochenende zahlreiche Haushalte in Turin von Stromausfällen betroffen. Einige Bewohner mussten bis zu 15 Stunden ohne Strom auskommen. Der Ausfall beeinträchtigte auch den öffentlichen Nahverkehr, da mehrere U-Bahn-Stationen und Ampeln nicht funktionierten. Besonders stark betroffen war das Stadtzentrum.
- Kühlschränke fielen aus, was zur Zerstörung von Lebensmitteln führte.
- Klimaanlagen funktionierten nicht, was die Situation während der Hitzewelle unerträglich machte.
- Handys und Computer konnten nicht geladen werden, was die Kommunikation erschwerte.
- Elektrische Türöffner und Gegensprechanlagen versagten, was zu Sicherheitsrisiken führte.
- Einige Bewohner waren mit ihren Autos zu Hause eingeschlossen, da elektronische Tore nicht funktionierten.
Ursache der Stromausfälle
Der Energieversorger Iren vermutet, dass die hohen Temperaturen die Ursache für die Stromausfälle sind. Die Hitze habe den Boden, unter dem die Stromkabel verlaufen, erwärmt und beschädigt. Es sei auch nicht ausgeschlossen, dass der gleichzeitige Betrieb zahlreicher Klimaanlagen die Stromnetze überlastet habe.
Die Situation hat bei den Bürgern Turins große Besorgnis ausgelöst. Viele fordern von den Behörden eine schnelle Lösung und Maßnahmen zur Verhinderung zukünftiger Stromausfälle. Die Hitzewelle und die daraus resultierenden Stromausfälle zeigen deutlich die Anfälligkeit der Infrastruktur gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob die Stromversorgung in Turin stabilisiert werden kann. Bis dahin müssen sich die Bewohner auf weitere Einschränkungen einstellen.