Virgil van Dijk, der heutige Kapitän von Liverpool FC und der niederländischen Nationalmannschaft, begann seine bemerkenswerte Karriere beim FC Groningen. Doch der Weg zum Weltklasse-Verteidiger war kein einfacher.
Die Anfänge in Groningen
Hans Nijland, ehemaliger Geschäftsführer des FC Groningen, erinnert sich an die ersten Schritte von Van Dijk in Groningen. Während Arjen Robben bereits mit zwölf Jahren als potenzieller Weltspieler erkennbar war, sah Nijland bei Van Dijk zunächst einen langsameren Start. "Er war mehr ein Diesel und hatte hier auch einen mühsamen Start", so Nijland. Es war nicht so, dass alle im Verein sofort erkannt hätten, welches Gold sie da in den Händen hielten.
Eine Fehleinschätzung?
Henk Veldmate, ebenfalls beim FC Groningen tätig, meinte damals, Van Dijk könnte potenziell ein guter Eredivisie-Verteidiger werden. "Wenn Henk mir damals gesagt hätte, dieser Junge würde nach Liverpool und in die niederländische Nationalmannschaft gehen, hätte ich gesagt: Henk, du solltest nicht schon um zwölf Uhr anfangen zu trinken", scherzt Nijland. Doch Van Dijk entwickelte sich stetig weiter, und schließlich erkannte man sein Potenzial.
Die bescheidenen Anfänge
Als Van Dijk seinen ersten Vertrag in Groningen unterschrieb, verdiente er 1.385 Euro pro Monat. Brutto! "Andere Zeiten", lacht Nijland. Der Unterschied zu seinem heutigen Einkommen ist enorm. Der Van Dijk, der vom FC Groningen verpflichtet wurde, war ein relativ unbekanntes Talent aus Breda, der lange von einem Durchbruch bei Willem II geträumt hatte.
- Anfänglich mühsamer Start in Groningen
- Erstes Gehalt: 1.385 Euro brutto pro Monat
- Entwicklung zum Schlüsselspieler und Kapitän
Groningen als Sprungbrett
Groningen war für Virgil van Dijk mehr als nur ein Verein. Es war der Ort, an dem er die Basis für seine außergewöhnliche Karriere legte. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und bescheidenem Gehalt entwickelte er sich zu einem der besten Verteidiger der Welt. Seine Zeit in Groningen bleibt ein wichtiger Teil seiner Erfolgsgeschichte.