Die Diddl-Maus, mit ihren riesigen Füßen und dem breiten Grinsen, war in den 90er- und 2000er-Jahren aus Kinderzimmern nicht wegzudenken. Von Notizheften über Federmäppchen bis hin zu Kuscheltieren – die kleine Maus zierte alles. Doch dann verschwand sie von der Bildfläche. Jetzt gibt es gute Nachrichten für alle Fans: Diddl feiert ein Comeback!
Diddl-Manie: Ein Rückblick
Erfunden wurde Diddl 1990 von Thomas Goletz, ursprünglich als Känguru. Ende der 90er erreichte die Diddl-Manie ihren Höhepunkt. Es gab rund tausend verschiedene Produkte, von Plüschtieren über Sammelbilder bis hin zu Computerspielen. Sogar ein eigenes Magazin, das "Diddls Käseblatt", wurde in drei Sprachen veröffentlicht. Der internationale Umsatz lag im dreistelligen Millionenbereich.
Das Verschwinden und die Wiederauferstehung
Anfang der 2010er-Jahre ließ die Begeisterung nach. 2014 wurde die Produktion eingestellt. Ein Revival-Versuch 2016 scheiterte. Doch nun gibt es Hoffnung: In Frankreich und Teilen Belgiens sind seit dem 1. Oktober 64 neue Diddl-Produkte in 1.800 Geschäften erhältlich. Das Unternehmen Kontiki hat gemeinsam mit Thomas Goletz eine neue Kollektion entwickelt.
Sammlerherz schlägt höher: Sandra Muschners Diddl-Imperium
Sandra Muschner aus Herford sammelt seit ihrer Jugend alles rund um die Diddl-Maus. Ihr Wohnzimmer ist ein wahres Diddl-Paradies, gefüllt mit Blöcken, Plüschtieren, Tassen und Bettwäsche. Sie hat neun Ordner aus dem Keller geholt, gefüllt mit Blöcken aus ihrer Jugendzeit. Ihre Sammlung umfasst Hunderte von Artikeln, von Uhren bis hin zu duftenden Kerzen. "Es gibt eigentlich nichts, was es nicht gab", sagt sie.
- Kultfigur: Diddl-Maus kehrt zurück
- Nostalgie: Erinnerungen an die 90er und 2000er werden wach
- Frankreich: Comeback in Frankreich und Belgien
Die Rückkehr der Diddl-Maus weckt Erinnerungen an eine unbeschwerte Kindheit und lässt Sammlerherzen höherschlagen. Ob das Comeback von Dauer ist, bleibt abzuwarten, aber die Begeisterung ist auf jeden Fall wieder entfacht!