In Hamburg-Wandsbek kam es am Donnerstag zu einem tragischen Unfall in einer Tiefgarage. Eine junge Frau wurde zwischen ihrem eigenen VW Polo und einer Wand eingeklemmt und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Ein Nachbar entdeckte die Frau und alarmierte umgehend die Rettungskräfte.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften eilte zum Unglücksort in der Kedenburgstraße. Die schwerstverletzte Frau konnte befreit werden, doch die Reanimationsversuche eines Notarztes und Sanitäter blieben erfolglos. Die Frau erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen.
Unfallursache noch unklar
Die genaue Ursache des Unfalls ist derzeit noch unklar. Nach ersten Erkenntnissen parkte die Frau ihr Auto in einem sogenannten Hub-Abteil, bei dem das Fahrzeug mit einem Lift hochgefahren wird. Aus bisher ungeklärter Ursache setzte sich das Auto plötzlich in Bewegung und klemmte die Frau zwischen dem Fahrzeug und der Wand ein. Es wird vermutet, dass ein technischer Defekt oder ein Bedienfehler zu dem Unglück geführt haben könnte.
Polizei sucht Zeugen
Das Verkehrsunfallteam der Polizei sowie das Landeskriminalamt haben die Ermittlungen aufgenommen, um den genauen Unfallhergang zu rekonstruieren. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass weitere Personen an dem Unfall beteiligt waren. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang geben können, sich unter der Telefonnummer 040 / 4286-56789 oder bei einer Polizeidienststelle zu melden. Jeder Hinweis kann dazu beitragen, die Umstände dieses tragischen Unfalls aufzuklären und möglicherweise ähnliche Unglücke in Zukunft zu verhindern.
Duplex-Garage im Fokus
Die sogenannte Duplex-Garage, in der sich der Unfall ereignete, rückt nun in den Fokus der Untersuchungen. Es wird geprüft, ob die Konstruktion den Sicherheitsstandards entspricht und ob es in der Vergangenheit bereits ähnliche Vorfälle gegeben hat. Die Betreiber der Tiefgarage wurden aufgefordert, alle Wartungsprotokolle und Sicherheitsprüfungen vorzulegen.