Ein verheerender Großbrand hat am Mittwochabend das Industriegebiet Freiburg-Hochdorf heimgesucht und einen Schaden von mindestens 50 Millionen Euro verursacht. Mehrere Firmen wurden durch das Feuer zerstört oder schwer beschädigt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.
Ausbruch und Ausmaß des Feuers
Das Feuer brach gegen 21 Uhr in einer Lagerhalle in der Bebelstraße aus und breitete sich rasend schnell auf angrenzende Gebäude aus. Betroffen ist ein Gewerbekomplex mit einer Fläche von rund 60.000 Quadratmetern. Nach ersten Erkenntnissen sind bisher sechs Firmen betroffen, darunter auch ein Pharmaunternehmen. Ein Mitarbeiter wurde bei dem Brand leicht verletzt.
Ursache und Ermittlungen
Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Die Polizei hat jedoch mitgeteilt, dass es bisher keine Hinweise auf Brandstiftung gibt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen auf Hochtouren. Es wird untersucht, warum sich das Feuer so schnell ausbreiten konnte.
Einsatz der Feuerwehr und Warnung der Bevölkerung
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um den Brand zu löschen und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Die umliegenden Straßen wurden gesperrt. Über den Katastrophendienst Nina wurde eine Warnmeldung an die Bevölkerung herausgegeben, in der Anwohner aufgefordert wurden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine akute Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht laut Polizei jedoch nicht. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kann es jedoch zu Ascheniederschlag kommen. Feldfrüchte im Ausbreitungsbereich sollten daher vor dem Verzehr kontrolliert und gewaschen werden.
Ausblick
Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Badische Zeitung wird auch am Donnerstag aktuell über die Entwicklungen berichten. Der Sachschaden dürfte immens sein und die betroffenen Unternehmen vor große Herausforderungen stellen.