Moritz Führmann, bekannt aus Serien wie "SOKO Leipzig" und "Charité", spricht offen über den Einfluss starker Frauen in seinem Leben. Der Schauspieler betont im Interview seine Dankbarkeit für seine feministische Mutter und die gleichberechtigte Erziehung seiner zwei Söhne.
Feminismus als prägende Kraft
Führmann äußert sich im Gespräch mit dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) positiv über den Einfluss seiner Mutter: "Ich hatte das große Glück, dass meine Mutter Feministin ist und sich auch in Gruppen organisiert hat. Sie ist einfach eine tolle Frau, die meine Vorstellungen geprägt hat, die nachher auch mein Leben bestimmt haben." Diese Prägung habe ihn maßgeblich beeinflusst.
Gleichberechtigung in der Erziehung
Gemeinsam mit seiner Frau, der Schauspielerin Anna Schudt, setzt sich Führmann für eine gleichberechtigte Erziehung ihrer Söhne ein. Er betont, wie wichtig es sei, ihnen als moderner Feminist eine gleichberechtigte Sichtweise zu vermitteln. Führmann ist sich der Bedeutung bewusst, Geschlechterbilder zu hinterfragen und eine offene Auseinandersetzung mit Männlichkeit zu fördern.
Überraschung über Fragen zum Erfolg seiner Frau
Führmann zeigt sich verwundert darüber, dass er häufig auf den Erfolg seiner Frau als Schauspielerin angesprochen wird. "Was ist das denn für eine Frage? Natürlich freue ich mich riesig für sie und mit ihr. Das finde ich eigentlich ganz normal, aber vielleicht ist es auch etwas Besonderes.", sagt er. Dies unterstreicht sein Verständnis von Gleichberechtigung in einer Partnerschaft.
Neues Projekt: "Alphamännchen"
Ab dem 2. Oktober ist Führmann in der Netflix-Comedy-Serie "Alphamännchen" zu sehen. Die Serie setzt sich humorvoll mit Geschlechterbildern und der Rolle von Männern in der heutigen Gesellschaft auseinander. Vier Freunde in ihren Vierzigern müssen feststellen, dass sich die Welt weitergedreht hat, während sie an alten Rollenbildern festhalten.
Moritz Führmann: Ein Mann, der über sich selbst lachen kann
Auf die Frage, wann ein Mann ein Mann sei, antwortet Führmann: "Männer sollten über sich selbst lachen können." Diese Ironie und Selbstreflexion gefällt ihm auch an der neuen Serie "Alphamännchen", die sich selbst nicht zu ernst nimmt.