Der ADAC hat für die kommende Wintersaison 31 Winterreifen der Dimension 225/40 R18 getestet. Das Ergebnis: Viele günstige Reifen fallen durch und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Der Test umfasste Reifen aus allen Preisklassen, von Budget- bis Premium-Modellen, und prüfte ihre Leistung auf Schnee, Eis, nasser und trockener Fahrbahn.
Auffällige Mängel bei Billigreifen
Besonders alarmierend ist, dass 11 Reifen im Test mit „mangelhaft“ bewertet wurden, vor allem im Einstiegssegment. Diese Reifen zeigten gravierende Schwächen bei wichtigen Fahraufgaben, was zu einem erheblichen Sicherheitsrisiko für Autofahrer führt.
Ein konkretes Beispiel: Beim Bremsen auf nasser Fahrbahn aus 80 km/h kam das Testfahrzeug mit dem besten Reifen nach 31 Metern zum Stehen. Mit dem schlechtesten Reifen hatte das Fahrzeug an dieser Stelle noch eine Geschwindigkeit von 45 km/h. Dieser Unterschied kann im Ernstfall entscheidend sein.
Empfehlungen des ADAC
Nur wenige Reifen schnitten im Test mit „gut“ ab. Zehn Modelle wurden als „befriedigend“ eingestuft, darunter auch der Momo W-20 North Pole und der Matador MP93 Nordicca, die zu den günstigeren Optionen gehören. Vier weitere Reifen erhielten die Bewertung „ausreichend“ und werden vom ADAC nicht empfohlen.
Worauf Sie beim Reifenkauf achten sollten
Der ADAC rät, beim Kauf von Winterreifen nicht nur auf den Preis zu achten. Billigreifen können zwar verlockend sein, bieten aber oft nicht die notwendige Sicherheit. Es lohnt sich, auf etablierte Marken und Testergebnisse zu vertrauen. Achten Sie auf das Alpine-Symbol (Berg mit Schneeflocke), das Wintertauglichkeit garantiert.
- Prüfen Sie Testergebnisse: Informieren Sie sich über aktuelle Reifentests, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
- Achten Sie auf das Alpine-Symbol: Dieses Symbol kennzeichnet Reifen, die für winterliche Bedingungen geeignet sind.
- Vertrauen Sie etablierten Marken: Premium-Reifen bieten in der Regel eine bessere Leistung und Sicherheit.
Mit den richtigen Winterreifen sind Sie sicher unterwegs!