Jobe Bellingham, der jüngere Bruder von Superstar Jude Bellingham, steht beim BVB im Fokus. Obwohl der Verein große Hoffnungen in den 19-jährigen Engländer setzt, gestaltet sich der Start in der Bundesliga schwieriger als erwartet. Geschäftsführer Sport Lars Ricken äußerte sich unzufrieden über die ständige Diskussion um den Youngster.
Ricken nimmt Bellingham in Schutz
Ricken betonte, dass Bellingham Zeit brauche, um sich zu entwickeln. "Der Junge ist 19 Jahre alt. Er hat bei der Klub-WM schon performt. Wir denken nicht in Tagen oder in Wochen, sondern wir denken in Jahren. Jobe hat einen Fünfjahresvertrag und wir sind vollkommen überzeugt, dass er hier bei uns seinen Weg macht", so Ricken. Er forderte, dass nicht nach jedem Spiel über Bellingham diskutiert werden solle.
Konkurrenzkampf im Mittelfeld
Trainer Niko Kovac setzte zuletzt auf Felix Nmecha und Marcel Sabitzer im Mittelfeldzentrum, was für Bellingham zunächst nur einen Platz auf der Bank bedeutete. Experte Tobias Schweinsteiger konnte die Entscheidung nachvollziehen und verwies auf die starke Konkurrenz im BVB-Mittelfeld. "Felix Nmecha ist in einer super Form. Er ist extrem wichtig für Borussia Dortmund. Da muss er (Jobe Bellingham; Anm. d. Red.) sich jetzt hinten anstellen."
Die Bürde des Namens Bellingham
Hans-Joachim Watzke reiste persönlich nach Sunderland, um Jobe Bellingham von einem Wechsel zum BVB zu überzeugen. Dabei ging es vor allem um die Angst des Spielers, zu sehr mit seinem erfolgreichen Bruder Jude verglichen zu werden. Jude Bellingham entwickelte sich beim BVB zu einem Weltstar und wechselte später für eine hohe Ablösesumme zu Real Madrid.
Fazit
Jobe Bellingham steht vor einer großen Herausforderung beim BVB. Er muss sich in einem starken Mittelfeld durchsetzen und mit dem Druck des Namens Bellingham umgehen. Die Verantwortlichen des BVB sind jedoch von seinem Potenzial überzeugt und geben ihm die nötige Zeit, sich zu entwickeln. Es bleibt abzuwarten, ob er in die Fußstapfen seines Bruders treten kann.