Die britische Königsfamilie hat sich in der Westminster-Kathedrale versammelt, um Abschied von Katharine, der Herzogin von Kent, zu nehmen, die am 4. September im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Die Trauerfeier fand am Dienstag statt und wurde von fast allen Mitgliedern des Königshauses besucht.
Ein Abschied mit Tradition und einigen Ausnahmen
Bemerkenswert ist, dass Katharine von Kent als erstes Mitglied der britischen Königsfamilie seit über 300 Jahren nach ihrem Tod in einem katholischen Gotteshaus aufgebahrt und verabschiedet wurde. Die Herzogin konvertierte vor einiger Zeit von der anglikanischen zur römisch-katholischen Konfession. Sie hatte einst erzählt, dass die Westminster Kathedrale sie dazu inspiriert habe.
Königin Camilla musste die Teilnahme an der Trauerfeier kurzfristig absagen. Der Palast teilte mit, dass sie an einer akuten Sinusitis leide. Prinz Harry, der sich kürzlich in England aufhielt, nahm ebenfalls nicht an der Zeremonie teil, da er sich wieder in den USA befindet.
Royale Präsenz und diskrete Auftritte
Unter den Gästen befanden sich König Charles III., Prinz William und Prinzessin Kate. Kate trug eine mehrreihige Perlenkette, die einst Queen Elizabeth II. gehörte, als Zeichen des Respekts und der Ehrung.
Für Aufsehen sorgte der Auftritt von Prinz Andrew mit seiner Ex-Frau Sarah Ferguson. Es war ihr erster gemeinsamer Auftritt in der Öffentlichkeit nach den Enthüllungen im Buch 'Entitled', das Andrews Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein beleuchtet.
- Die Trauerfeier fand in der Westminster-Kathedrale statt.
- Königin Camilla musste aus gesundheitlichen Gründen absagen.
- Prinz Andrew und Sarah Ferguson zeigten sich erstmals nach den Skandal-Enthüllungen.
Die Trauerfeier für Herzogin Katharine von Kent war ein bedeutsames Ereignis, das Tradition, persönliche Entscheidungen und die Komplexität des königlichen Lebens widerspiegelte.