Die Berliner Rapperin Ikkimel, bekannt für ihre provokanten Texte und ihren energiegeladenen Stil, hat am Mittwochabend für Aufsehen gesorgt. Ein geplanter Videodreh für ihren neuen Song "IDGAF (I don't give a fuck)" auf der Warschauer Straße in Berlin führte zu einem kurzzeitigen Polizeieinsatz. Die Aktion, die Ikkimel über Instagram angekündigt hatte, zog Hunderte von Fans an.
Aufruf über Social Media
Ikkimel hatte ihre Follower auf Instagram unter dem Motto "Kommt rum!!" dazu aufgerufen, am Videodreh teilzunehmen. Die Resonanz war enorm: Laut Polizeiangaben versammelten sich kurz nach 17:30 Uhr rund 450 junge Leute an der Warschauer Brücke. Die Polizei, die mit einem großen Andrang gerechnet hatte, war mit Einheiten der Bundes- und Landespolizei vor Ort.
Nicht angemeldete Versammlung
Da Ikkimel die Aktion offenbar nicht als Versammlung angemeldet hatte, erklärten die Einsatzkräfte den Dreh nach kurzer Zeit für beendet. Die Fans zeigten sich kooperativ und verließen den Ort anstandslos. Trotz des kurzen Intermezzos sorgte die Aktion für viel Aufmerksamkeit in den sozialen Medien.
Promo für neues Album
Der Videodreh dient als Promo für Ikkimels neues Album. Den Song "IDGAF" hatte sie bereits beim Superbloom Festival in München live präsentiert. Die offizielle Veröffentlichung des Songs erfolgte am Freitag. Der Vorfall an der Warschauer Straße bot eine exklusive Sneak-Performance inmitten des Berliner Stadtlebens.
Wer ist Ikkimel?
Ikkimel, bürgerlich Melina Gaby Strauß, ist Anfang 20 und in Berlin geboren. Sie erlangte Bekanntheit durch Songs wie "Keta und Krawall", mit denen sie sich über Social Media eine große Fangemeinde aufgebaut hat. Ihr Stil wird oft als eine Mischung aus provokantem Rap und feministischen Botschaften beschrieben.
- Bekannt für provokante Texte
- Große Fangemeinde über Social Media
- Neues Album in Planung