Ex-Minister Krause vor Zwangsräumung: 40.000 Euro Mietschulden!

Der ehemalige DDR-Staatssekretär und spätere Bundesverkehrsminister Günther Krause steht erneut im Rampenlicht – diesmal wegen erheblicher Mietschulden. Demnach schuldet Krause rund 40.000 Euro Miete für sein Haus in Alt Töplitz, was nun zu einer drohenden Zwangsräumung führt.

Seit 2022 keine Miete gezahlt

Laut Berichten der Bild-Zeitung hat Krause seit November 2022 keine Miete mehr entrichtet. Das Amtsgericht Potsdam hat ihn daraufhin verurteilt, das Haus bis zum 19. September zu verlassen und die ausstehenden Schulden zu begleichen. Die Eigentümergemeinschaft beschreibt die Situation als „nervenaufreibend“, da Zahlungsversprechen wiederholt nicht eingehalten wurden.

Krause selbst äußerte sich gegenüber dem Nordkurier, dass er in der kommenden Woche umziehen werde und die Mietschulden beglichen würden. Wohin er zieht, wollte er jedoch nicht preisgeben.

Vergangene Affären und Skandale

Die aktuellen Schwierigkeiten sind nicht die ersten, mit denen Krause zu kämpfen hat. Bereits 2018 musste er sein damaliges Wohnhaus in der Mecklenburgischen Seenplatte wegen nicht gezahlter Miete verlassen. Vor zwei Jahren stand er zudem wegen Vermögensverschleierung im Rahmen eines Insolvenzverfahrens vor Gericht.

Krause war in den 1990er Jahren eine Schlüsselfigur in den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung und unterzeichnete den Einheitsvertrag. Später war er Bundesminister für besondere Aufgaben und Bundesverkehrsminister. Sein Rücktritt erfolgte 1993 im Zuge der sogenannten „Putzfrauenaffäre“.

  • 40.000 Euro Mietschulden
  • Zwangsräumung droht
  • Umzug geplant
  • Vergangenheit voller Skandale

Die Geschichte des Günther Krause zeigt, wie ein einstiger Spitzenpolitiker immer wieder mit finanziellen Problemen und rechtlichen Auseinandersetzungen in die Schlagzeilen gerät.

Compartir artículo