Volker Wissing: Ex-Verkehrsminister wechselt in die Wirtschaft

Der ehemalige Bundesverkehrsminister Volker Wissing hat einen neuen Job. Er wird Vorsitzender des Beirats der Christ Capital GmbH, einer Unternehmensberatung. Dies gab das Unternehmen kürzlich bekannt. Dieser Schritt folgt seinem Austritt aus der FDP nach dem Scheitern der Ampelkoalition.

Ein Neuanfang in der Wirtschaft

Wissing, der zuvor als Richter, Anwalt und Organist tätig war, bringt eine breite Palette an Erfahrungen mit. Seine Zeit als Verkehrsminister und kurzzeitig auch als Justizminister hat ihm Einblicke in politische Prozesse und Entscheidungsfindung gegeben, die er nun in der Wirtschaft einsetzen kann.

Christ Capital GmbH: Ein Netzwerk von Experten

Die Christ Capital GmbH ist eine Unternehmensgruppe, zu der auch die Beratungsfirma „Joschka Fischer & Company“ des ehemaligen Außenministers Joschka Fischer gehört. Der Beirat, dem Wissing vorsitzt, soll die gesamte Unternehmensgruppe in strategischen Fragen beraten und bei Investitionsentscheidungen unterstützen.

  • Identifizierung von Wachstumsbereichen
  • Gestaltung von Zukunftsclustern
  • Ausbau von Partnerschaften

Harald Christ, Gründer und Geschäftsführer der Christ Capital GmbH, ist ebenfalls ein ehemaliges FDP-Mitglied. Wissing lobte Christ als werteorientierten und nachhaltigen Unternehmer und betonte seine Freude darüber, dessen Unternehmensgruppe mit Rat und Erfahrung zu unterstützen.

Der Politik-Wirtschafts-Kreislauf

Wissings Wechsel in die Wirtschaft ist ein Beispiel für den oft zitierten Politik-Wirtschafts-Kreislauf. Ehemalige Politiker bringen ihre Netzwerke und ihr Wissen in die Wirtschaft ein, während Unternehmen von den politischen Einblicken und Kontakten profitieren. Dieser Übergang wirft oft Fragen nach Interessenkonflikten und Transparenz auf.

Die Bundesregierung muss Wissings neuer Tätigkeit noch zustimmen, was üblicherweise eine Formalität darstellt. Es bleibt abzuwarten, wie sich Wissings Rolle bei Christ Capital GmbH entwickeln wird und welchen Beitrag er zur Unternehmensgruppe leisten kann.

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