Toni Kroos, der ehemalige Mittelfeldstratege des FC Bayern München und Real Madrid, hat sich kritisch zur Transferpolitik seines Ex-Vereins geäußert. In seinem Podcast "Einfach mal Luppen" äußerte der 35-Jährige sein Bedauern darüber, dass der FC Bayern einen Transfer von Enzo Millot (23) verpasst hat.
Millot, der vom VfB Stuttgart zum saudischen Klub Al-Ahli wechselte, hätte laut Kroos perfekt zum FC Bayern gepasst. "Den hätte ich als Bayern geholt", betonte Kroos in seinem Podcast. Er lobte Millot als "sehr, sehr guten Spieler" und hob seine entscheidende Rolle beim VfB Stuttgart hervor: "Er war entscheidend beim VfB. Ein Top-Spieler."
Laut Informationen der BILD wurde Millot dem FC Bayern sogar vor seinem Wechsel angeboten. Der deutsche Rekordmeister zeigte jedoch kein Interesse an dem französischen Talent. Dabei wäre er für eine Ausstiegsklausel von rund 20 Millionen Euro zu haben gewesen.
Auch Harry Kane (32), Bayerns Stürmer-Star, äußerte sich kürzlich zur Kaderbreite des FC Bayern: "Es ist vermutlich einer der kleinsten Kader, in denen ich je gespielt habe. Wir sind ein bisschen dünn besetzt, aber das liegt nicht in der Macht der Spieler."
Kroos bedauert Millots Entscheidung, nach Saudi-Arabien zu wechseln: "Das hat mir ein bisschen wehgetan." Er fügte hinzu: "Wahrscheinlich macht er sich da jetzt zwei Jahre die Taschen voll und kommt dann wieder und schaut, wofür es noch reicht." Die Kritik an der Transferpolitik des FC Bayern wird somit immer lauter.
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