Der Fünftligist Atlas Delmenhorst sorgt für Furore! Im DFB-Pokal treffen sie auf Bundesligist Borussia Mönchengladbach und träumen von der Sensation. Das Spiel findet im Marschwegstadion in Oldenburg statt (Sonntag, 15:30 Uhr).
Atlas gegen Gladbach: Eine historische Begegnung
Bereits 1981 standen sich die beiden Vereine gegenüber. Damals gewann Gladbach im Achtelfinale mit 6:1. Um diesmal ein „Atlas-Wunder“ zu ermöglichen, haben sich die Spieler persönlich für die Unterstützung der Fans eingesetzt.
Spieler sichern Fan-Unterstützung
Sportvorstand Bastian Fuhrken berichtet: „Die Mannschaft hat sich im internen Vorverkauf knapp 1000 Karten gesichert. Justin Dähnenkamp hat sogar einen Reisebus mit 45 Plätzen gemietet.“ Freunde und Angehörige reisten bereits aus Irland und Holland an, um das Pokal-Highlight mitzuerleben.
Perfektes Timing für das Spiel
Besonders erfreut war man über die Spielterminierung am Sonntag um 15:30 Uhr. Am Samstag hätten viele Atlas-Väter aufgrund der Einschulungstermine in Niedersachsen keine Zeit gehabt. Fuhrken: „Wir sind heilfroh. Unser Trainer und viele aus dem Vorstand hätten nicht zum Spiel kommen können.“
Volles Haus und volle Pulle!
Nun können sie, wie 14.300 andere Zuschauer auch, dabei sein. Das Stadion in Oldenburg wird voll sein und auf dem Rasen wird alles gegeben. Fuhrken: „Unsere Jungs sind supermotiviert und lassen ihr Leben auf dem Platz. Wenn wir es schaffen sollten, wäre es die wohl größte Pokal-Sensation überhaupt.“
Eisdiele spielt besondere Rolle
Das Eiscafé San Marco in Oldenburg könnte ebenfalls von dem Spiel profitieren. Abwehrspieler Fabio Chiarodia von Borussia Mönchengladbach kehrt in seine Geburtsstadt zurück. Das Eiscafé gehört seit Jahrzehnten seiner Familie. Er wuchs über der Eisdiele auf und hat viele Kindheitserinnerungen daran. Sportdirektor Roland Virkus kündigte sogar an, die Familie zu besuchen und ein Eis zu essen.